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sensor-Kolumne im Juli: Dr. Treznok will mit Angela Merkel Saumagen essen

Zum 3. Oktober wird es eine zweitägige Deutschlandparty in Mainz geben. Nach wie vor suchen Stadt und Land ehrenamtliche Helfer, um dieses bundesweit bedeutende Event zu betreuen. Die Mainzer müssen sich ordentlich ins Zeug legen, immerhin hat sich Angela Merkel angekündigt, deren Wiederwahl zur Bundesmutti schon jetzt feststeht. Wer am zweitägigen Mainzer Einheitsbrei mitkochen möchte, kann sich bei der Stadt um einen Null-Euro-Job bewerben. Dass ich, Dr. Treznok, einer der bedeutendsten aktuell lebenden Lyriker, dieses Jahr mein 25-jähriges Mainz-Jubiläum feiere, ist dabei ganz untergegangen. (mehr …)

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sensor-Kolumne im April: Dr. Treznok kennt sonderbare Menschen

Ohne Menschen wären Städte sinn- und inhaltslos. Und meist sind es nicht etwa die Schönen und Reichen, die das Stadtbild prägen, weil die sowieso höchstens hinter getönten Scheiben einer Luxuslimousine auftauchen. Viel auffälliger sind die skurrilen Randgestalten, ohne die jede Stadt profillos wäre. Auch in Mainz gibt es solche Menschen, die irgendwie aus dem Rahmen fallen, und oft merkt man das erst Jahre später, wenn sie nicht mehr da sind. (mehr …)

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sensor-Kolumne im Dezember: 25 Jahre Dr. Treznok in Mainz – ein gelungenes Beispiel für Integration

DrTreznok
Auch ich bin ein Flüchtling. 1992 entfloh ich dem lustfeindlichen und totlangweiligen pietistischen Protestantismus aus Stuttgart und fand in Mainz freundliche Aufnahme. Ich selbst bin durchaus gern Protestant. Meine Familie stammt aus der Wiege der Reformation, Wittenberg mit Luthers Thesen war nicht weit.  Meine Eltern waren selber Flüchtlinge aus der DDR, als sie kurz vor meiner Geburt in Stuttgart ankamen. Der württembergische Pietismus schlug mir auf den Geist, und so blieb mir 1992 nur noch die Flucht. (mehr …)

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sensor-Kolumne im November: Dr. Treznok wäre gern mal lustig

DrTreznok
Ich möchte so gern etwas Heiteres schreiben, vielleicht darüber, was unser Stubentiger Miau so alles treibt, oder über fröhliche Menschen, die lachen und tanzen. Die Welt ist so verrückt, dass ich eigentlich nicht mehr über Krisen, Kriege, Freihandelsabkommen oder Terrorgefahren reden will. Und selbst wenn ich die Presse nicht Lügenpresse nenne, so traue ich ihr doch nicht, schließlich schreibe ich selbst für die Presse, und mir selbst traue ich auch nicht.
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sensor-Kolumne im April: Dr. Treznok hat jetzt eine Payback Karte

DrTreznok
Nie wollte ich eine Payback-Karte. Alle haben mich davor gewarnt. Die großen Discounter würden mein Kaufverhalten ausspionieren, meine Daten verhökern und schließlich mein Leben kontrollieren. Verschiedene Verschwörungstheoretiker vermuteten unterschiedliche Geheimdienste hinter der Payback-Karte. Als nächstes würde ich zwangs-gechipt werden. Mit diesen Warnungen im Ohr konnte ich jahrelang stolz nein sagen, wenn mich die Verkäuferin an der Kasse nach der Payback- Karte fragte. (mehr …)

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sensor-Kolumne im Februar: Dr. Treznok ist ein Arschloch

DrTreznok
Die Ent-Solidarisierung schreitet voran: Linke sind gegen Rechte, Rechte gegen Linke, Wutbürger gegen Asylbewerber, Islam-Nazis gegen unverschleierte Frauen, Antifa- Faschisten gegen jegliche Vernunft. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Ich ertrage es nicht mehr und suche nach dem eigentlichen Schurken. Und ich glaube, ich habe ihn gefunden: Das eigentliche Arschloch der Nation ist Dr. Treznok. Ich habe treffende Argumente für meine These: (mehr …)

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sensor-Kolumne: Ist Dr. Treznok homophob?

DrTreznok

Ich lebe seit 1980 offen schwul und habe seitdem viele Beschimpfungen und anti-schwule Gewalt erlebt. Vor 30 Jahren wurden Schwule noch auf der Straße angespuckt und haben in jeder „normalen“ Kneipe Lokalverbot bekommen. Als mein damaliger Freund, der im Stadtrat aktiv war, sich outete, formierte sich eine Bürgerinitiative, die meinte, Schwule dürften das Rathaus nicht betreten und erst recht nicht Politiker werden. Es war die Zeit der AIDS-Hysterie und evangelikale Gruppen fabulierten etwas von der gerechten Strafe Gottes. (mehr …)

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Dr. Treznok verabschiedet sich vom Humanismus – sensor September-Kolumne

DrTreznok
In England hat sich kürzlich ein Forscher absichtlich selbst mit einem Virus infiziert, und zwar mit einem Computervirus. Das klingt skurril, ist aber wahr. In England ist es schon viel üblicher als in Deutschland, sich chippen zu lassen. Vor allem kleinen Kindern werden gern Chips implantiert, damit man sie immer vom Rechner aus über GPS orten kann. Nun hat ein Forscher sich gefragt was wohl passiert, wenn der Chip infiziert wird, und hat es gleich bei sich selbst getestet.
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Dr. Treznok ruft die Anarchie in Mainz aus

DrTreznok
Seit ein paar Wochen verunstalten die täglich mehr werdenden Wahlplakate unsere schöne Stadt, man kann fast schon von einer Invasion sprechen. Irgendwelche Gesichter mit irgendwelchen Namen und irgendeinem Parteilogo hängen überall herum und kämpfen großformatig um die Gunst der Wähler. Die Gesichter sind austauschbar wie die Parteilogos, und auch die spärlichen Werbesprüche vermitteln mir nicht das Gefühl, dass irgendeine Partei ein bestimmtes Profil hat. Statt dessen scheinen auch die Inhalte immer austauschbarer zu werden: alle Parteien sind jetzt für Ökologie, wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen und den Einzelhandel unterstützen.
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sensor-Kolumne im April: Dr Treznok verhindert den dritten Weltkrieg

drtreznok
Wieder einmal wird der dritte Weltkrieg eingeläutet, diesmal in der Ukraine. Währenddessen plane ich, gemeinsam mit der sensor-Redaktion, ins politische Geschehen einzugreifen und Mainz zur wichtigsten globalen, wenn nicht sogar universalen Metropole zu erheben. Um unserer geliebten Stadt endlich die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdient hat, wird unsere sensor-Partei keine Mühen scheuen und auch in die Weltpolitik eingreifen. (mehr …)

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sensor-Kolumne im Februar: Dr. Treznok fordert Sauerstoff für Alle!

drtreznok
Überall werden Fronten quer durch die Gesellschaft gezogen, und es wird immer schwieriger, eine klare Position zu beziehen. Die eine Seite möchte Prostitution verbieten, aus moralischen oder aus feministischen Gründen, die andere Seite möchte, dass Prostitution als ganz normale Arbeit akzeptiert wird, seltsamerweise aus den gleichen Gründen. Oder nehmen wir den Klimawandel: die einen behaupten, dass zu viel CO2- Ausstoß einen Treibhauseffekt erzeugt, die anderen nennen das ganze eine Propagandalüge, um die Entwicklungsländer an der Industrialisierung zu hindern. (mehr …)