Der Weg ist frei für die umstrittene Bauschuttdeponie im Laubenheimer Steinbruch. Der Stadtrat stimmte am Mittwoch mit großer Mehrheit für die Deponie. Bei einer namentlichen Abstimmung votierten 48 Stadträte dafür und acht dagegen. Die Stadtverwaltung kam den Kritikern bei der Beschlussvorlage teilweise entgegen. So sollen Abfälle der Deponieklasse DK2 (mit geringem organischem Anteil) mindestens 360 Meter von den nächsten Wohnhäusern entfernt eingebracht werden. Auch Asbest und Schlacke aus verbranntem Hausmüll soll im Steinbruch nicht verfüllt werden. Anwohner hatten immer wieder gegen die Mülldeponie protestiert. Im Juni gründete sich die Bürgerinitiative „Keine Mülldeponie im Steinbruch”.