Wie Mainzer Hotels ums Überleben kämpfen
Messen, Tagungen, Kongresse – sie alle bleiben als Präsenzveranstaltungen wegen Corona untersagt oder sind verschoben. Die Rheinland- Pfalz-Ausstellung fällt dieses Jahr ganz aus und ging sogar in die Insolvenz. Denn neben Touristen, deren Beherbergung weiter verboten ist, kommen auch immer weniger Geschäftsreisende nach Mainz. Nicht nur Veranstalter sind dadurch in ihrer Existenz bedroht, sondern auch die ortsansässigen Hotels. Bis zu 80 Prozent der Hotelübernachtungen in Mainz entfallen auf geschäftlich Reisende: „Jedes geöffnete Hotel hat zwar noch ein wenig Belegung durch Geschäftsreisende. Diese Auslastung liegt jedoch bei nur 5 bis 15 Prozent,“ sagt Matthias Sieber-Wagner, General Manager des Intercity Hotels am Hauptbahnhof und Vorsitzender der Mainzer Hotelwerbegemeinschaft. Ganze Etagen stehen seit Monaten leer. „Jedes Hotel muss abwägen, ob es sich lohnt, für ein paar wenige Gäste geöffnet zu bleiben oder eine Zeitlang zu schließen.“
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