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US-Militär in Rheinland-Pfalz wird verstärkt

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SPD-Innenminister Lewentz aus Rheinland-Pfalz war auf Werbetour in den USA für die amerikanischen Militärstandorte in Rheinland-Pfalz. Die USA wollen 2.500 zusätzliche Soldaten in Rheinland-Pfalz stationieren. Demnach soll der Standort Spangdahlem um 1.300 US-Soldaten verstärkt werden. Die Airbase in Ramstein soll um 700 aufgestockt werden, nach Landstuhl sollen weitere 500 kommen. Dazu kämen teilweise noch Familien der Soldaten. Zum Abschluss seiner USA-Reise erklärte Lewentz: „Damit sind wir so etwas wie Gewinner in diesem Verteilprozess.“ Die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erklärt hierzu: „Es ist zynisch, Rheinland-Pfalz als Gewinner der Truppenaufstockung zu bezeichnen. Die internationalen Konflikte in Syrien, der Ukraine und im Nahen Osten führen zu der Konzentration der Streitkräfte in Europa. Das ist der Grund für die Stärkung der Standorte in Ramstein, Landstuhl und Baumholder. Rheinland-Pfalz profitiert letztlich vom Leid anderer Menschen. Freude kann ich darüber nicht empfinden, ganz im Gegenteil. Ich hätte mir gewünscht, dass der Innenminister den richtigen Ton trifft und mehr Demut an den Tag legt.“ Und wir sensorianer freuen uns auch auf mehr Militär in Europa, direkt bei uns um die Ecke – wenn Drohnen-Angriffe geflogen werden, Ebola-Quarantäne amerikanischer Soldaten hier betrieben wird, statt in den USA und wir noch mehr ins Auge des Sturms geraten. Hauptsache Gewinner…

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