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Irvine Welsh liest am 14. April im Capitol Kino

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Der schottische Autor Irvine Welsh („Trainspotting“) stellt sein neuestes Buch vor. „Das Sexleben siamesischer Zwillinge“ dreht sich um Fettsucht und Versagensängste, die, typisch Welsh, hochpointiert zu einer bitterbösen Gesellschaftsanalyse verdichtet werden. Eine herrlich absurde Story über den Kampf gegen die Fettleibigkeit, der außer Kontrolle gerät. Begleitet wird Irvine Welsh von dem Autor, Musiker und Künstler Nagel, der die Moderation und die deutschen Textstellen übernehmen wird. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro.

Zum Buch: Lucy Brennan ist die härteste Fitnesstrainerin von Miami Beach. Und Lucy ist ein Star, seit sie dabei gefilmt wurde, wie sie per Frontkick einen Amokläufer zur Strecke brachte. Auch die Planungen für ihre eigene Reality-TV-Show machen Fortschritte. Doch dann meldet sich die unsichere und stark übergewichtige Künstlerin Lena Sorenson zum Training an; eine Frau, die all das verkörpert, was Lucy hasst. Langsam, aber unaufhaltsam gerät ihr erbitterter Kampf gegen die Fettleibigkeit außer Kontrolle …

1 response to “Irvine Welsh liest am 14. April im Capitol Kino

  1. Tatsächlich lautet der Titel des allerneuesten Buchs „A Decent Ride“. Welsh in der Übersetzung zu lesen ist eigentlich überflüssig. Diese Bücher sind, mehr noch als die meisten englischsprachigen Kinofilme, nicht zu übersetzen weil sie in schottischer Umgangssprache geschrieben sind. Übersetzt verlieren sie den abgrundtief bösen Witz, gleiten ab ins rein ordinäre. Die in deutschen Übersetzungen verwendete Mischung heimischer Dialekte funktioniert nicht. Die Originaltitel sind sehr schwer zu lesen, Anfänger sollten englische Phonetik exakt beherrschen und sich die ersten Seiten laut vorlesen. Dann erst erwachen die Charaktere, deren Aktionen, die Umgebung zum haarsträubenden von Irvine Welsh einzigartig beschriebenem Leben. Keines der Bücher ist politisch korrekt.
    „Oan that note it´s time tae say farewell but, ay, so ah leaves tae git doon the road tae ma wee felly. It´s blustery ootside. A posh sort ay Jenners cow gits her hat blown off and goes eftir it, but in that slow, auld wey, where ye jist make a total cunt ay yirsel. Hope ah die before ah git that auld.“
    `A Decent Ride´

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