Unterstützung: Gemeindeschwester Zakia Amallah und Klient Koch beim Spaziergang
Hilfe im Alter wird immer wichtiger. Auch, wenn die Senioren noch rüstig sind. Es gibt hier viele neue Konzepte wie Nachbarschaftstreffs und -hilfen, seit zwei Jahren aber auch wieder das alte Konzept der Gemeindeschwester – in Mainz mit plus. (mehr …)
Sehr entspannt: Die vierköpfige Familie im neuen Zuhause
Wenn die Designerin Carolin Asmussen durch ihre neue Wahlheimat spaziert – den alten Kern von Mainz-Mombach –, dann wundert sie sich über neue Fensterrahmen aus Kunststoff und über das Verschwinden von Backsteinfassaden hinter glattem Putz. Wie man Praktikabilität vorziehen kann, vor Schönheit oder historischer Relevanz, kann sie nicht verstehen: „Mombach hat so viel Potenzial!“, sagt sie und wünscht sich, der Stadtteil würde seine Geschichte als Industrie- Standort mehr hervorkehren. (mehr …)
Clean gestylt – und eine geräumige Außenterrasse versteckt sich nebenan
Wer den Flair der französischen Pâtisserie und Frühstückskultur genießen möchte, hat keine langen Wege mehr nötig. Seit Mitte 2021 lockt das Café Goldjunge in der Badergasse mit feinen Süßspeisen, Kaffee und Frühstück in die Altstadt. Die Inhaberin Kim Alisa Kölsch kehrte als gebürtige Mainzerin zu ihren Wurzeln zurück und verwirklichte sich hier den Traum eines eigenen Cafés. (mehr …)
Bei Jana Blume gibt es ausgefallene Einzelstücke für jeden Geschmack
Für viele Jüngere sind es modische Beweggründe, die sie zum Shoppen in Secondhandläden führen. Allerdings spielen auch Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte zunehmend eine Rolle bei der Entscheidung für Mode aus zweiter Hand. In Mainz haben sich die meisten alteingesessenen Secondhandläden hartnäckig gehalten – mit einem überraschend vielfältigen Angebot. Wir haben sie getestet. (mehr …)
1,2 Milliarden Euro – so hoch war bis vor Kurzem (2020) noch der Schuldenstand von Mainz – und ein Ende der Defizite nicht in Sicht. Doch: Dank Corona und vor allem Biontech wurde Mainz quasi über Nacht zu einer der reichen Städte Deutschlands. (mehr …)
PhotoWalk Mainz von und mit Stefanie Jung (Foto: Achim Katzberg)
Mit dem Tablet auf Krimitour, im Kostüm zu den alten Römern, mit dem Rad das Umland erkunden oder sich häppchenweise durch die Neustadt futtern: Wer Mainz, auch als Einheimischer, auf einer geführten Tour kennenlernen möchte, hat inzwischen die Qual der Wahl – Mehr als ein Dutzend Anbieter sind mit teils innovativen Konzepten am Start. Die alte traditionelle Tour durch die Altstadt und einmal um den Dom gibt es noch, hat aber für viele mittlerweile ausgedient. Frische neue Konzepte sind gefragt.
Mr. Enforcement auf der Rheinachse hat in nur wenigen Monaten 14.000 Mal ausgelöst – mit Geldstrafen von 30 bis 70 Euro (Foto: Stadt Mainz)
Nicht nur Impfstoffhersteller, auch Radarkontrollen können sich für Kommunen lohnen: Gleich zehn deutsche Städte haben mit ihren Blitzern 2020 mehr als eine Million Euroletten kassiert. Zu den Spitzenreitern zählen längst nicht nur Metropolen. Spitzenreiter sei Hamburg mit 17,1 Millionen Euro – dort gibt es neben Köln und Berlin auch die meisten Messgeräte, nämlich 64 – gefolgt von Leipzig, Bremen, Stuttgart und Wuppertal. (mehr …)
Quietschendes Schuhwerk, scharfe Kommandos, ein Schuss, der krachend an den Pfosten knallt. Im Inneren der Oberstadthalle geht es heiß her, während es draußen kalt ist. Marcus Nungesser sieht eine gegnerische Angriffswelle auf sich zurollen. Es ist die finale Aktion der Partie und Marcus der Fixo seines Teams, die letzte Position vor dem Torspieler. Gutes Positionsspiel oder ein perfekt getimtes Tackling? Für solche Fragen bleibt keine Zeit, die Entscheidung muss in Bruchteilen einer Sekunde fallen. Marcus wählt letzteres. Seine Schultern rammen die des Gegners. Sein Gegenüber verliert das Gleichgewicht – und damit auch den Ball. Stillstand – das Ende der Begegnung. Die Sirene ertönt. Der Sieg ist sicher und Marcus der Held des Spiels. Es sind drei Punkte für die TSG, Punkte, die noch essenziell werden können. (mehr …)
Die dunkle Jahreszeit ist da: Eisdielen verwandeln sich in Lebkuchengeschäfte und Outdoor-Aktivitäten weichen Indoor-Aktivitäten. Gab es da nicht vor ein paar Jahren so einen Trend: Indoor- Minigolfen mit fancy 3DBildern? Vor fünf Jahren, im Januar 2017, eröffnete in Mainz die erste Schwarzlicht-Minigolf-Anlage der Region, die „Schwarzlichthelden“ in der Altstadt; ein Jahr später folgte eine weitere Anlage, ebenfalls in Mainz: GlowZone Mombach. Mittlerweile gibt es auch in Frankfurt und Friedberg Locations, aber Mainz bleibt mit seiner Doppelversorgung etwas Besonderes. (mehr …)
In ihrer italienischen Weinbar wollen Donato (li.) und Toni Stolfi über Weine reden und sie vor allem mit ihren Gästen genießen
Man kennt sie aus Rom, Sizilien oder der Toskana: italienische Weinbars, die einen Barolo genauso lieben wie einen perfekt zubereiteten Espresso. Sie sind kein Restaurant, keine Osteria, keine Trattoria, kein Bistro – einfach nur eine Weinbar. Wobei das Wort „einfach“ eher italienisches Understatement ist. Mainz hat nun auch eine italienische Weinbar – und sie war längst überfällig. Da, wo früher das „Humberto“ in der Holzhofstraße 14a eingefleischte Steakliebhaber glücklich machte, steht nun „Pane e Vino“ auf dem Schild – darunter wie eine Einladung an den Gaumen: Weinleben. Die Idee zur Weinbar hatte Toni Stolfi, der mit seinem Bruder Donato schon das „Peperoncino“ in der Emmeransstraße 1 gründete. (mehr …)
Die meisten Kinder sind Wasserratten. Sobald es die Temperaturen zulassen, findet man sie im kühlen Nass, und dort halten sie es meist länger aus als Erwachsene. Der richtige Zeitpunkt, Schwimmen zu lernen, ist mit etwa fünf Jahren. Dann ist das Gehirn bereit, die Bewegungen richtig umzusetzen. Nur: Wo werden in Mainz Kinderschwimmkurse angeboten, und wo gibt es in Zeiten der Pandemie auch wieder freie Plätze für den Schwimmkurs? Wir haben uns umgeschaut. (mehr …)
Die WC-Anlage auf dem Frauenlobplatz (Foto: Andreas Klomann)
Vor dem Betreten einer öffentlichen Toilette in der Stadt gilt es Mut und Leidensfähigkeit zu beweisen. Bloß keinen direkten Hautkontakt, sich am besten mit hochgezogenen Ärmeln und vorsichtigen Schritten vorarbeiten, lautet die Devise. Das, was sich in so manchen WC-Anlagen visuell und olfaktorisch offenbart, ist nichts für schwache Nerven.