Die Zentrale Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) ist der heimliche Chef der Stadt – in ihr bündeln sich alle städtischen Gesellschaften, sie bildet das Dach oben drüber, ist sozusagen der Boss (wir erläuterten einst). Sie hat außerdem eine neue Homepage, auf der man all das nachlesen kann.
Neu ist auch die dazugehörige Biotechnologie-Sparte, die weiter ausgebaut werden soll. Gestern Abend etwa, trafen sich zum ersten „Life Science & Biotech Meetup“ rund 30 Unternehmer, Gründer, Forscher sowie Vertreter von Stadt und Land, um über die Entwicklungen am Standort zu informieren und ein Forum zur Vernetzung zu bieten. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung vom neuen Biotechnologie-Team der ZBM in Zusammenarbeit mit dem TechnologieZentrum Mainz GmbH (TZM). Weitere Interessenten können sich gerne unter biotech@zbm.mainz.de melden.
„Der Life Science & Biotechnologie Standort Mainz verfügt bereits über ein breites und leistungsfähiges Ökosystem mit starken Playern. Das gemeinsame Agieren ist ein wesentliches integrierendes Element, um den Standort Mainz und die angrenzenden Regionen zu einem international anerkannten Life Science und Biotechnologie Standort zu entwickeln. In einem ersten Schritt haben wir Unternehmen angesprochen, die bereits ihr Interesse für ein solches Format geäußert haben. Wir wollen den Kreis im nächsten Step auch für weitere Akteure öffnen. Mit dem ‚Life Science & Biotech Meetup‘ möchten wir ein regelmäßiges Veranstaltungsformat bieten, in dem sich die Akteure treffen, vernetzen und austauschen können. Ziel ist es, sich besser kennenzulernen und ein Forum zum Erfahrungsaustausch und zur Initiierung weiterer Kooperationen zu finden“, so Felix Wälder, Prokurist der ZBM.
„Genau solche Formate braucht es hier in Mainz, damit sich die Akteure besser vernetzen und kooperieren können. Zudem ermöglichen solche Treffen langfristig eine bessere Sichtbarkeit der Biotech- und Pharmaunternehmen, die seit Jahren im Raum Mainz stetig gewachsen, aber, bis auf die Global Player, eher im Verborgenen geblieben sind“, betont Dr. Sven-Ernö Bikar, Geschäftsführer der StarSEQ GmbH aus Mainz, einer der teilnehmenden Unternehmer des gestrigen Abends.