Hexenjagd (The Crucible) ist eine Unitheaterproduktion der Hochschulgruppe toca (Theater ohne cooles Akronym), an der im aktuellen Sommersemester über 50 Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf und abseits der Bühne mitarbeiten. Aufführungen sind vom 5. bis 11. Juli. Eintritt frei! Kostenfreie Ticketreservierung über hexenjagd.eventbrite.com.
Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf
Inszenierung von Clemens Brill
Aufführungstermine:
Samstag, 05. Juli 2025, 20 Uhr
Premiere
Sonntag, 06. Juli 2025, 18 Uhr
Zweite Aufführung
Dienstag, 08. Juli 2025, 20 Uhr
Dritte Aufführung
Mittwoch, 09. Juli 2025, 20 Uhr
Vierte Aufführung
Freitag, 11. Juli 2025, 20 Uhr
Dernière
Theater im P1 (Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz)
Zum Inhalt des Stücks:
„Wenn ich am Leben bleibe, wenn sie mich nicht umbringen, werde ich es tun, bis der letzte Heuchler tot ist.“
Eines Nachts entdeckt der Pastor des kleinen Dorfs Salem, wie seine Tochter Betty, seine Nichte Abigail und andere junge Mädchen im Wald seltsame Tänze und okkulte Rituale aufführen. Am nächsten Morgen ist seine Tochter in einem sonderbaren Zustand und nicht ansprechbar. Dafür gibt es am Ende des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Es muss der Teufel im Spiel sein. Im Dorf bricht ein regelrechter Hexenwahn aus, als die Mädchen wehrhaft anfangen, unzählige Menschen der Hexerei zu beschuldigen. Je länger sie ihr Handeln weitertreiben, desto mehr steigern sie sich selbst in ihre Visionen hinein. Nur diejenigen werden begnadigt, die ihre Schuld eingestehen. Wer standhaft leugnet, wird hingerichtet.
Über die Theatergruppe toca:
toca steht für Theater ohne cooles Akronym und insbesondere für echtes, handgemachtes Theater mit leidenschaftlichen Amateuren, die im wahrsten Sinne ihrer eigenen Bezeichnung das lieben, was sie tun. Nach dem großen Erfolg ihrer ausverkauften Produktionen von Agatha Christies Und dann gab’s keines mehr, Bram Stoker DRACULA und dem Crime Walk Master of Murder mit insgesamt über 2.300 Besucher*innen kehrt die Gruppe um Regisseur Clemens Brill und seine Mitgründerinnen Hanna Heiner und Daniela Werkle nun mit ihrer vierten Inszenierung zurück. Ziel der gemeinsamen Theaterarbeit ist es, mit motivierten Studierenden einzigartige Theatererlebnisse auf hohem Niveau zu kreieren. Über 50 Mitwirkende sind an Hexenjagd (The Crucible) auf und abseits der Bühne beteiligt. Darüber hinaus eröffnet sich eine weitere Bedeutungsebene des Wortes toca, das in mehreren romanischen Sprachen „berühren“ bedeutet und nebenbei der Name eines Onlinespiels ist, in dem neue Welten unbegrenzter Möglichkeiten erschaffen werden können. Auch das ist Ziel und Wunsch von toca. Irgendwie doch ein ziemlich cooles Akronym, oder nicht?