Um die Mainzer Lebensart weiter erlebbar zu machen, rief der Tourismus-fonds Mainz e.V. 2025 erstmals den „mainzgefühl-Wettbewerb“ aus. Nachdem der Hauptpreis feststand, wurde im Zuge des Publikumspreises zwischen drei der insgesamt eingereichten 48 Projekte abgestimmt. Gewonnen hat „Bouquinistes Box“ – inspiriert von den bekannten Bücherboxen an der Seine in Paris. Dotiert ist der Publikumspreis mit 2.500 Euro.
Um das mainzgefühl weiter zu streuen und erlebbar zu machen, wurde 2025 erstmals der „mainzgefühl-Wettbewerb“ ausgerufen. Ziel ist es, die Entwicklung von Aktionen, Events und Geschäftsideen zu fördern, die auf das Mainzer Lebensgefühl einzahlen. Mitte Juni wurde das Gewinnerprojekt „Bring Your Cake“ mit dem Hauptpreis (5.000 Euro Preisgeld) ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde der Start-schuss für den Publikumspreis des „mainzgefühl-Wettbewerbs“ gegeben – dotiert mit 2.500 Euro (mit Unterstützung von Mainz City Management e.V.). Unter allen, die bei der Abstimmung teilnahmen, wurden diverse Geschenke aus dem Kreise der Mitglieder des Tourismusfonds Mainz e.V. verlost.
Bis zum 30. Juni konnten Interessierte über eine Online-Plattform aus den drei Projekten wählen, die in der engeren Auswahl standen:
1) Bouquinistes Box
2) LiterARTour – Mainz erleben mit Kunst, Kultur & Literatur
3) Wanderroute „Rosenmontagszug“ – Von der Neustadt bis in die Weißliliengasse
Von den abgegebenen Stimmen entfielen die meisten auf die die Projekt-Idee „Bouquinistes Box“ – eingereicht von Bastian Vogt („Wie wollt ihr leben?“).
Die „Bouquinistes Box“ ist ein innovatives Stadtprojekt, das die Kultur der Pariser Bouquinisten nach Mainz bringt und auf kreative Weise weiterentwickelt. Geplant ist die Installation flexibel nutzbarer Boxen entlang des Rheinufers, die nicht nur Bücher, sondern auch regionale Weine, Tourismusartikel, Snacks und Kunst präsentieren. Ziel ist es, einen offenen, kulturellen und genussvollen Begegnungsort zu schaffen, der sowohl Einheimische als auch Touristen anspricht. Dieses Projekt wurde im Rahmen des „mainzgefühl-Wettbewerbs“ eingereicht, um das besondere Lebensgefühl von Mainz aufzugreifen und nachhaltig zu bereichern.
Die „Bouquinistes Box“ soll dabei aus hochwertigem Holz gefertigt werden und steht auf einem stabilen Metallfuß. Inspiriert von den traditionellen Pariser Bücher-boxen, wird ihr Design modern interpretiert, sodass sie sich harmonisch in das Stadtbild von Mainz einfügt. Im Gegensatz zu den klassischen Bücherschränken bietet die „Bouquinistes Box“ eine vielseitige Nutzungsmöglichkeit: Neben Büchern kann sie mit lokalen Weinen, Tourismusartikeln, Kunstwerken sowie kleinen Snacks bestückt werden. Diese Flexibilität ermöglicht es, die Box je nach Anlass und Jahreszeit variabel zu gestalten – von einer winterlichen Glühwein-Edition bis hin zu einer sommerlichen Picknick-Variante mit Wein und Leckereien.
Ideengeber Bastian Vogt freut sich über die Auszeichnung: „Die Bouquinistes Box soll einen echten Mehrwert für Mainz schaffen, indem sie einen neuen, niederschwelligen Kultur- und Begegnungsort bietet. Sie stärkt die lokale Identität, indem sie regionale Produkte, Kunst und Literatur sichtbar macht und in den öffentlichen Raum integriert. Darüber hinaus fördert sie die Aufenthaltsqualität am Rheinufer und schafft ein attraktives Angebot für Bürger und Besucher gleichermaßen. Durch die vielseitige & mobile Nutzung trägt das Projekt zur Belebung des Stadtraums bei und macht Mainz als Kultur- und Genussstadt noch erlebbarer.“
Matthias Sieber-Wagner, Vorsitzender des Tourismusfonds Mainz e.V., blickt voraus: „Neben dem tollen Hauptpreis, bei dem der gesellige Kuchengenuss im Fokus steht, bildet auch die Bouquinistes Box, die Gewinner-Idee des Publikums-preises, einen absoluten Mehrwert für Mainz. Durch die Schaffung von mainz- gefühligen Begegnungsstätten können Menschen jeglicher Kulturen, Interessen und Kontexte zusammengebracht werden – Tourist:innen und auch Bürger:innen. Wir beglückwünschen das Gewinner-Team und bedanken uns für die zahlreichen Stimmen, die in vergangenen Wochen beim Publikumspreis eingegangen sind.“