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Studis: Nachfrage nach Wohnheimplätzen auf hohem Niveau

Zum Semesterbeginn verzeichnet das Studierendenwerk Mainz eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnheimplätzen. Knapp zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn sind rund 300 Bewerber auf der Warteliste, denen zum Semesterstart kein Zimmer angeboten werden konnte. Die Belegung der neun Mainzer Wohnheime liegt bei 100 Prozent. Das Wohnheim in Bingen ist mit 85 Bewohnern voll belegt. Insgesamt sind in Mainz aufgrund laufender Sanierungsarbeiten statt 4.194 derzeit nur rund 4.030 Wohnheimplätze möglich.


„Erfolgreich studieren kann nur, wer sich das Leben auch leisten kann“ Die Nachfrage erreicht zwar nicht das Rekordniveau des Wintersemesters 2018/2019 von über 500 Wartenden, sie bleibt aber auf hohem Niveau und macht den Druck auf dem Mainzer Wohnungsmarkt deutlich sichtbar. Studierenden haben es besonders schwer, denn Sie müssen bei geringem Einkommen und ständig steigenden Mieten mit einkommensstärkeren Interessenten konkurrieren. „Erfolgreich studieren kann nur, wer sich das Leben in ihrer oder seiner Uni-Stadt auch leisten kann. Der größte Faktor sind dabei die Mieten: Wenn ein Hochschulstandort attraktiv bleiben will, muss genug bezahlbarer Wohnraum für die Studierenden zur Verfügung stehen“, sagt Alexandra Diestel-Feddersen, Geschäftsführerin des Studierendenwerk. „Deshalb fordern wir von Stadt und Land mehr Unterstützung damit wir jetzt und in Zukunft günstigen Zimmer und Apartments für Studierende anbieten können.“

Die Wohnheime des Studierendenwerks Mainz liegen auf dem Campus (Inter II), dem Hochschul-Campus (K3), in direkter Nähe des Campus (Kisselberg, Münchfeld), in der Innenstadt (Wallstraße, Binger Schlag, Oberstadt) sowie in den Vororten von Mainz (Hechtsheim, Weisenau).