DIE LINKE sieht in der Stärkung und Ausweitung des ÖPNVs und insbesondere des Straßenbahnnetzes in Mainz eine große Chance die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Die Idee das Höfchen mit der Neustadt per Straßenbahn anzubinden, wird von der Partei daher grundsätzlich unterstützt.
Durch die Neustadt lehnt man allerdings die Strecke durch den Goethepark, als auch die Wallaustraß ab und setzt sich insgesamt für den Verlauf über die Rheinallee ein.
Sigi Aubel, stellv. Ortsvorsteher der Neustadt und Mitglied im Ortsbeirat für DIE LINKE, favorisiert eine der drei Routen:
„Die Variante über die Rheinallee wird von uns eindeutig favorisiert. Nur diese Strecke bietet das Potenzial für einen weiteren Ausbau mit genutzt werden zu können, wie etwa für eine ‚Rheinbahn‘ von Budenheim bis nach Laubenheim.
Ein Verlauf über den 117er Ehrenhof hätte Auswirkungen auf das Rabanus-Maurus-Gymnasium, denn der Platz dient auch als Schulhof. Zudem würde ein Verlauf über die Wallaustraße Auswirkungen auf Außenbereiche der Gastronomie haben und aufgrund der Enge der Straße vermutlich zu mehr Lärmbeschwerden von Anwohnern führen.“
Martin Malcherek, Stadtrat und Ortsbeirat in der Neustadt, ergänzt: „Eine Streckenführung über die Hindenburgstraße und den Goetheplatz wäre eine Katastrophe. Der Goetheplatz ist die größte und wichtigste Freizeit- und Grünfläche der Neustadt. Hier auch nur einen Quadratmeter aufzugeben, würde alle Bekenntnisse zum Klimaschutz als Lüge entlarven. Wer diese Streckenführung ernsthaft in Erwägung zieht, hat keine Ahnung von den Bedürfnissen der Menschen in der Neustadt. Zudem gibt es einen Beschluss der Ortsbeirates, die Hindenburgstraße zur Fahrradstraße zu machen. Darüber kann man nicht einfach hinweggehen.“
Leider falsch gedacht… Straßenbahn auf eine starke befahren Hauptstrasse ? Tram stehen auch im Stau !
Die Rheinallee wäre am besten für die Straßenbahn, dort ist sie ja früher auch gefahren. Man sollte einfach die Schikanen der Grünen beenden, d. h. Tempo 50 wieder einführen und die Ampelschaltungen verbessern. Schon fließt der Verkehr wieder viel besser und die Straßenbahn steht somit weniger im Stau.
Bei der Wallaustraße entfallen zu viele Parkplätze und bei der Hindenburgstraße fährt man zu dicht an der bestehenden Straßenbahnstrecke.