Am Samstag, 14. Mai, von 10-12 Uhr findet die Stadtteilkonferenz im Liebfrauensaal der Liebfrauengemeinde (Moselstraße 30, Mainz) statt. Alle Bewohner der Neustadt sind eingeladen, sich über die Soziale Stadt und die Bauvorhaben der Wohnbau in der nördlichen Neustadt zu informieren. Im Anschluss wird der NeustadtRat neu benannt, ein Gremium der Sozialen Stadt, dass sich aus Bewohnern des Stadtteils zusammensetzt.
Die Stadtteilkonferenz ist eine Veranstaltung des Quartiermanagements Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt und des NeustadtRats. Sie dient dazu, über wichtige Themen aus dem Stadtteil zu informieren und den Austausch in der Bewohnerschaft zu fördern. In diesem Jahr steht das Thema nördliche Neustadt im Mittelpunkt.
„Gerade in der nördlichen Neustadt passiert im Rahmen der Stadtteilentwicklung einiges. Neben der Umgestaltung der Wallaustraße sind an dieser Stelle natürlich der zukünftige Karoline-Stern-Platz und die Planungen rund um die Kommissbrotbäckerei zu nennen“, verdeutlicht Johanna Fuchs, Quartiermanagerin der Neustadt.
Christoph Hand, Ortsvorsteher der Neustadt, wird die Stadtteilkonferenz eröffnen und die Teilnehmer begrüßen. Johanna Fuchs und Toyah Hosni, die beiden Quartiermanagerinnen der Neustadt, werden einen Rückblick und Ausblick auf die Projekte des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt geben. Claudia Giese von der Wohnbau Mainz GmbH wird über die Bauvorhaben der Wohnbau Mainz am Karoline-Stern-Platz und auf dem Areal der Kommissbrotbäckerei informieren.
Weiterhin wird der NeustadtRat, das Gremium der Sozialen Stadt, in dem alle Bewohner der Neustadt die Möglichkeit haben, sich zu engagieren und sich einzubringen, neu benannt. Der NeustadtRat als wichtiges Beratungs- und Informationsgremium der Neustadt setzt sich aus 13 Vertreter:innen verschiedener Institutionen zusammen plus 13 interessierten und engagierten Bewohner:innen aus der Neustadt, die auf der Stadtteilkonferenz benannt werden. Zudem haben die 26 Vertreter:innen je eine Stellvertretung.
Der NeustadtRat trifft sich ca. fünfmal im Jahr zum Austausch von relevanten Themen und Informationen aus dem Stadtteil. Er tagt dienstags oder donnerstags zwischen 18 Uhr und 20 Uhr. Die Mitarbeit im NeustadtRat ist ehrenamtlich. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme ist Voraussetzung. Der NeustadtRat berät und stimmt unter anderem über Anträge des Verfügungsfonds ab. Das Gremium hat das integrierte Entwicklungskonzept (IEK) von 2015 mitgestaltet, das als Leitfaden für die Umsetzung des Städtebauförderprogramms in der Neustadt dient. Der NeustadtRat berät zudem über vorgeschlagene Maßnahmen und gibt unabhängig von parteipolitischen Interessen Empfehlungen für Verwaltung und Politik. Auch kritische Themen, die den Stadtteil betreffen, können hier angesprochen werden.
Sozialdezernent Dr. Lensch betont die Bedeutung des NeustadtRats als Chance zum Engagement vor Ort: „Ich ermuntere alle Bewohner:innen, sich in ihrem Stadtteil zu engagieren. Die Beteiligung der Bürger:innen ist eine zentrale Idee des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt. Wer Interesse daran hat, die Neustadt als Lebensraum mitzugestalten und eigene Ideen einzubringen, dem bietet der NeustadtRat unter dem Motto „Wir im Quartier“ eine gute Gelegenheit“.
„Um sich im NeustadtRat zu engagieren, muss man keine bestimmte Qualifikation vorweisen. Einzige Voraussetzungen sind die Mainzer Neustadt als Wohnort und die Bereitschaft, sich regelmäßig aktiv an den Treffen zu beteiligen“, erklären Johanna Fuchs und Toyah Hosni vom Quartiermanagement der Mainzer Neustadt.
„Dieses Jahr feiert die Neustadt ihren 150. Geburtstag. 20 Jahre davon ist sie bereits im Städtebauförderprogramm Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt. Durch die zahlreichen Maßnahmen im Quartier konnte einiges in dieser Zeit umgesetzt und aufgewertet werden“, so Ortsvorsteher Christoph Hand. Daher lohne sich das Engagement im NeustadtRat.
Zum NeustadtRat und zum Städtebauförderprogramm Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt geben die Quartiermanagerinnen Johanna Fuchs und Toyah Hosni unter 06131 12-4115 telefonisch gerne Auskunft.
Online kann man sich auf der Seite der Sozialen Stadt informieren: https://www.soziale-stadt-mainz.de/neustadt/mitmachen/neustadtrat.html