Der Weg von Rouven Schröder zum 1. FSV Mainz 05 ist frei. Der Fußball-Bundesligist hat sich mit dem SV Werder Bremen auf eine sofortige Freigabe für den 40-Jährigen verständigt, der damit von der Weser an den Rhein wechseln kann. Bei Werder Bremen fungierte der gebürtige Sauerländer seit der Saison 2014/15 als Direktor Profifußball und Scouting, bei Mainz05 soll er im Sommer auf den zum FCSchalke04 wechselnden Manager ChristianHeidel folgen.
„Wir sind froh, dass wir diese von Rouven Schröder und uns gewünschte sofortige Freigabe für einen Wechsel nun auch formal über die Bühne gebracht haben“, sagt 05-Präsident Harald Strutz. „Wir haben damit frühzeitig die wichtigste Personalfrage im Hinblick auf die kommende Saison auf den Weg gebracht. Rouven Schröder war unser Wunschkandidat als neuer sportlicher Leiter des Vereins.“
Nach Vereinsangaben bleibt Christian Heidel dennoch als Manager bis Saisonende verantwortlich. Schröder soll sich allerdings im Verlauf der kommenden Wochen bereits umfassend in sein neues Betätigungsfeld einarbeiten. „Wir werden gemeinsam im Vorstand und in enger Abstimmung mit Christian Heidel in großem gegenseitigem Vertrauen und im Sinne des Vereins einen absolut reibungslosen Übergang schaffen. In diesem Zuge werden wir auch die neuen Verantwortungen für die bisher von Christian Heidel abgedeckten Arbeitsbereiche definieren.“ sagt Strutz.
Schon zu Beginn der vergangenen Woche hatte der 05-Präsident eine zeitnahe Vorstellung von Schröder angekündigt. Da Bremen aber plötzlich auf eine Ablösesumme bestand, stockte der Wechsel kurz. Nun haben sich beide Vereine geeinigt.
„Wir haben in den vergangenen Tagen eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden“ „, sagte Werder-Sportchef Thomas Eichin und bedankte sich bei seinem ehemaligen Mitarbeiter. „Wir möchten uns bei Rouven Schröder für seine engagierte Arbeit in den vergangenen beiden Jahren bedanken und wünschen ihm viel Glück für die neue Aufgabe.“
Nach Informationen der Allgemeinen Zeitung überweist Mainz einen geringen Betrag nach Bremen. Über die genaue Höhe ist nichts bekannt. Ursprünglich wollte der SV Werder Bremen eine Ablöse von 150.000 Euro haben.
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