Ab 18 Uhr soll die Kulisse am Römischen Theater leuchten. Der frühere Kulturdezernent Peter Krawietz liefert dabei historische Hintergründe zur Ausgrabungsstätte. Angekündigt hat sich außerdem die „Unsichtbare Römergarde“.
Ermöglicht wurde das Projekt um die illuminierten Sitzreihen durch Spenden. Einen großen Anteil leistete dabei der Rotary Club Mainz, der neben der neben der Finanzierung das Projekt von Anfang an mitinitierte: „Die Illumination macht das Römische Erbe deutlich präsenter, gerade auch für Menschen, die mit der Bundesbahn nach Mainz fahren, es ist wie ein Aufleuchten der Römischen Vergangenheit: ein Präsenzsignal“, so Rotary-Präsident Markus Reinbold. Von der Ausstrahlungskraft des neuen Lichtspiels zeigt sich auch Professor Christian Vahl, Vorsitzender der Initiative Römisches Mainz (IRM), überzeugt: „Die illuminierten Sitzreihen geben dem Römischen Bühnentheater gerade in der Nacht eine neue wahrhaft majestätische Ausstrahlung – anstelle des dunklen Fleckes, der vorher dort zu sehen war.“
Während einer kleinen Einweihungsfeier soll unter anderem Peter Krawietz, der zu den Ausgräbern der ersten Stunde gehört, einen historischen Einblick über den besonderen Ort nahe der Zitadelle geben und dabei den Bogen von der Vergangenheit bis in die Zukunft spannen .
Die Veranstaltung ist für die Öffentlichkeit geöffnet, solange die Maximalzahl der Besucher nicht überschritten werde. Eingang ist das Gleis am Bahnhof: Römisches Theater. Einlass ist ab 17.45 Uhr. Als Teil der Einweihungsfeier habe sich auch die „Unsichtbare Römergarde“ angekündigt, die während der Kampagne ihr Feldlager im römischen Bühnentheater eingerichtet hat und mit Sekt (in coronakonformen 0.2 l Fläschchen und Pappbechern) mit den Gästen feiern möchte. Der Musikzug der Garde und ihre Sitzungspräsidentin, Dr. Kathrin Dohle, plane den Rotary Club Mainz sichtbar zu unterstützen.