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„gebaeude27“ und „Café zum Bauwagen“ gewinnen Kulturbiergarten-Areal am Zollhafen


Im Rahmen der Baumaßnahmen im Zoll- und Binnenhafen, ist dort ab Sommer eine (neue) kulturelle und gastronomische Bereicherung geplant (wir berichteten). Die Stadt stellt unweit der Nordmole ein etwa 3.000qm großes Areal für die Dauer von drei bis fünf Jahren zur Verfügung. Hierzu startete im März ein Ideenwettbewerb, auf den sich zahlreiche Menschen bewarben. In die Endauswahl schafften es vier Konzepte: Hafengarten, Rheinstrand, BauwagenPENGgebaeude27 sowie eine weitere Kooperation zwischen PENG & Baron. Den Gewinner ermittelte heute eine vierköpfige Jury um OB Michael Ebling, Stadtwerke Boss Detlev Höhne, stijl-Gründer Christian Voigt und Köchin Eva Eppard: es sind die Betreiber des „gebaeude27 – Raum für Kultur“ und die Betreiberinnen der mobilen Gastronomie „Zum Bauwagen“. Die Gruppe kooperiert voraussichtlich mit „PENG-Gesellschaft zur Förderung von Design, Kunst und Kommunikation“, dem Nordhafen e.V. der FH Mainz sowie Mainzer Kunst- und Kulturschaffenden.

Mit “Kultur unter freiem Himmel” soll die angedachte Biergarten-Gastronomie locken. Besondere Vorzüge der Location sind der direkte Rheinblick, die große Distanz zu angrenzenden Wohngebieten und der kurze Fußweg von der Konzertmeile Nordmole. Eine gute gemeinschaftliche Kooperation mit der bereits in zweiter Generation bestehenden Imbissgastronomie “Zum Schorsch” sowie dem Veranstalter Frankfurter Hof war ebenfalls Bedingung.

Oberbürgermeister Michael Ebling: „Das Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiekonzept der Sieger zeichnet sich durch ein leidenschaftliches ehrenamtliches Engagement aus und besticht durch seinen Ideenreichtum und seine thematische Vielfalt. Die jungen Kreativen haben die Chance des Standortes für einen „Kultur-Start-Up“ erkannt und die gestellten Anforderungen überzeugend umgesetzt.“
Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne ergänzend: „Neben dem hohen ehrenamtlichen Einsatz hat die Gruppe auch klare Vorstellungen in rechtlichen und organisatorischen Fragen. Sie wird von Seiten der Grundstückseigentümerin als Starthilfe die notwendige personelle und technische Unterstützung für eine zügige Inbetriebnahme erhalten.
Besonders erfreulich ist die Bereitschaft der Gruppe, auch die Skater des Mainzer Rollsportvereins in die Planungen einzubeziehen und eine Fläche bereitzuhalten. Auf diese Weise entsteht am Rheinufer ein unkonventioneller Freiraum, in dem kreative Fantasie auf Unterhaltung, Gastronomieerlebnis und reinste Entspannung trifft.“

Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt, neue Akzente in der Mainzer Gastronomieszene zu setzen, die Rheinnähe zu nutzen und dem Ufer Flair und Leben einzuhauchen. Auf die Umsetzung darf man nun gespannt sein.