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Novo Nordisk zieht an Stadtrand / Stadt kauft ehemaligen Firmensitz

Die Projektentwickler der J. Molitor Immobilien GmbH und der MAG Mainzer Aufbaugesellschaft mbH übergaben den symbolischen Schlüssel an Novo Nordisk

Mit der Schlüsselübergabe an das dänische Pharmaunternehmen „Novo Nordisk“ soll am Stadteingang ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. Denn nur eine Fußgängerbrücke gegenüber rollen schon die Bagger: Hier soll in den kommenden Jahren der neue Biotechnologie- und Life Science Hub entstehen. Somit präsentiert sich Novo Nordisk als Pionier auf diesem Areal. Sein altes Riesen-Gebäude am Lerchenberg steht allerdings leer momentan noch. Doch die Stadt hat das Gebäude samt Inventar gekauft. Im kommendem Schuljahr werden dort die 5. Klassen des neuen Gymnasiums Mombach untergebracht, bis die Schule in die Interimsgebäude in Mombach zieht.

Der Diabetesspezialist bezieht im Sommer mit rund 250 Mitarbeitern seinen neuen Deutschlandsitz, den die J. Molitor Immobilien GmbH und die MAG Mainzer Aufbaugesellschaft mbH im Büropark Kisselberg entwickelt haben.

Vom Novo-Nordisk-Gebäude auf dem Lerchenberg dagegen sei die Schulleitung „total begeistert, heißt es in der AZ: Das Gebäude mit seinem großen Foyer, seinen Besprechungs- und Büroräumen und seiner als Mensa nutzbaren Cafeteria sei sehr geeignet, um die 112 Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs aufzunehmen.

Daneben geht auch der Ausbau des Biontech-Standorts an der Goldgrube in der Oberstadt voran: Der Bau des Forschungs- und Bürogebäudes „K2“ am Firmensitz ist so weit fortgeschritten, dass das Unternehmen an diesem Mittwoch Richtfest feiert. Darüber hinaus hat Biontech in Mainz unter anderem Ende 2021 den „Innovation Hub“ (iHub) in Hechtsheim mit Platz für 230 Mitarbeitende bezogen und baut an der Hechtsheimer Straße die sogenannte „PilotFacility“, die weltweit erste Produktionsstätte für mRNA-basierte Krebsmedikamente im kommerziellen Maßstab. Dort sollen perspektivisch pro Jahr mehr als 10.000 Dosen individualisierte Krebsimmuntherapien hergestellt werden. Die Fertigstellung und die Validierung sind für 2024 geplant. Darüber hinaus sollen auf der angemieteten Bürofläche des ehemaligen LBBW-Gebäudes in der Großen Bleiche bereits Ende 2023 1200 Büroarbeitsplätze entstehen. (Biontech-Absatz von Paul Lassay aus der Allgemeinen Zeitung).

Foto: Sascha Kopp

1 response to “Novo Nordisk zieht an Stadtrand / Stadt kauft ehemaligen Firmensitz

  1. Kisselberg.

    Die Uni und die Studentenwohnheime können nur in eine Richtung wachsen:
    Die Felder zwischen Drais und der Koblenzer Straße.

    Was siedeln die Mainzer Politiker der Nonsens-Konsens-Koalition an?
    Firmen.

    Schon der Bau des Stadions war DUMM.

    Anstatt Raum für die Uni und Studentenwohnheime zu belassen werden Firmen angesiedelt, die auf dem Lerchenberg gut aufgehoben waren.
    Der Stau auf der Saarstraße jeden morgen zeigt:
    Es müssen mehr Schulen raus aus der Innenstadt.

    Es müsste die IGS am Europakreisel nicht nur den Namen tragen, sondern auch am Europakreisel gebaut werden.
    Diese IGS könnte eine Art Mainzer Laborschule sein und endlich Forschung in der Schule in Mainz betrieben werden.

    Mainzer Baupolitik – das ist ein Trauerspiel.
    Es ist so, als ob hier die Entscheider ganzjährig Fassenacht feiern würden.

    Weinen könnt ich….

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