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Neue Ausstellung: Lara Favaretto „Need or No Need“ ab 13. Dezember in der Kunsthalle

NEED OR NO NEED – diese vier Worte bringen Lara Favarettos künstlerische Praxis auf den Punkt. Welche Gegenstände benötigen wir? Welche Materialen verwenden wir? Was sondern wir aus, werfen wir weg, verschrotten wir? Aber auch: Was braucht es für eine künstlerische Setzung, eine Skulptur? Was ist zu viel, was zu wenig – in der Kunst, unserer Gesellschaft, unserem Leben? Die italienische Künstlerin, die ab Dezember in der Mainzer Kunsthalle ausstellt, entwickelt Objekte, Installationen und Situationen, die tief in der Materialästhetik der Arte Povera wurzeln, doch weit über sie hinausreichen.
Immer wieder beschränkt sich Lara Favaretto. Sie nimmt weg, fängt auf, fügt hinzu. Man ist verleitet sie als Komponistin zu bezeichnen, die Gegenstände, Materialien, Farben und Formen in ungewöhnliche, spannungsreiche Verbindungen zueinander setzt. Dabei arbeitet sie mit „armen“, also alltäglichen und einfachen, Materialien – Holz, Metall, Beton – die sie mit oftmals kostbaren, farbintensiven Stoffen wie Seide, Gold oder Konfetti kombiniert. Aus den Kontrasten zwischen hart und weich, schwer und leicht, vorgefunden und erschaffen, ärmlich und teuer entstehen skulpturale Setzungen innerhalb bestehender Raumgefüge.

Eröffnung: Donnerstag, 13.12. um 19 Uhr

Die Ausstellung ist bis zum 17. Januar zu sehen.