Die amerikanische Autorin Nell Zink kommt für eine Lesung in die Dorett Bar. Ihr Roman „Nikotin“ erzählt vom Kampf zwischen Habenichtsen und Gierigen, zwischen Idealismus und Pragmatismus.
Penny, soeben mit dem College fertig, jetzt arbeitslos und durch den Tod ihres Vaters neben der Spur, beschließt, dessen verfallendes Elternhaus in Jersey City zu renovieren, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Doch Überraschung: Sie findet es besetzt von ein paar netten, ketterauchenden Anarchisten, die ihrer WG den Namen „Nikotin“ verpasst haben. Pennys erster Eindruck: „Als hätte man ungefragt einen Haufen Bettwanzen, die immerhin den Abwasch machen.“ Mit der Zeit jedoch geben ihr die Bewohner und andere Hausbesetzer aus der Nachbarschaft einen Sinn für Zugehörigkeit und Gemeinschaft, den Penny dringend braucht, und bald zieht sie in da Viertel ein und engagiert sich in den politischen Kämpfen der Besetzer.
Beginn: 21 Uhr Eintritt: 8 Euro, 6 erm. Moderation und Gespräch: Philipp Theisohn, Universität Zürich