200 Wohnungen in Rheinnähe: Das ehemalige Brauereigelände in Mainz-Weisenau verwandelt sich in ein Wohnquartier. In der Säulenhalle entstehen zudem Gewerbeflächen. Projektentwickler ist die FiMo GmbH & Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen der J. Molitor Immobilien GmbH und der Fischer & Co. GmbH & Co. KG.
Die 200 Wohnungen des von gmp International, Hamburg, und Faerber Architekten, Mainz, gestalteten Quartiers verteilen sich auf insgesamt 15 Gebäude, darunter das historische Gebäude der früheren Rheinischen Brauerei. „Die Lage in direkter Rheinnähe hat bei der Gestaltung des Quartiers eine besondere Rolle gespielt“, sagt Manuel Ludwig, Vertriebsleiter der J. Molitor Immobilien GmbH. „Ein großer Teil der überwiegend mit bodentiefen Fenstern ausgestatteten Wohnungen bietet direkten Rheinblick“, ergänzt Frank Röhr, Geschäftsführer der Fischer & Co. GmbH & Co. KG.
Die Wohnungszuschnitte variieren zwischen 1 – 4 Zimmern und ca. 36 m² bis ca. 150 m². Vom kompakten Singleappartement über die Familienwohnung bis zum Penthaus bildet sich im Quartier „Alte Brauerei“ das Spektrum ab. Auch Senioren sind als Zielgruppe im Blick: „Das Quartier ist auch ein ideales Zuhause für ältere Menschen, die aus dem Eigenheim mit mehreren Stockwerken in ein barrierefreies Zuhause wechseln möchten“, so Manuel Ludwig, der schon viele Senioren beim Verkauf ihres Eigenheims zugunsten eines altersgerechten Domizils unterstützt hat.
Nachhaltiges Quartierskonzept
Ein Service-Angebot von der Quartiersapp bis hin zur Paketstation soll den Bewohnern den Alltag erleichtern. Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit gelegt. „So wird das Quartier über ein Brunnensystem umweltfreundlich beheizt, das im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden kann“, erklärt Molitor-Geschäftsführer Tim Gemünden. Photovoltaik, E-Ladestationen in der Tiefgarage, Dachbegrünungen und umfangreiche Bepflanzungen als Beitrag zum Artenschutz und einem verbesserten Mikroklima runden das Nachhaltigkeitskonzept des Quartiers ab.
Lange Interessentenliste
Zwar ist die Vermarktung der Wohnungen gerade erst gestartet. Doch schon jetzt sieht Molitor-Vertriebsleiter Manuel Ludwig eine positive Tendenz. Die Interessentenliste sei lang, auch bei Kapitalanlegern. Sechs Wohngebäude werden im ersten Bauabschnitt errichtet. Für drei der sechs Gebäude laufen bereits fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen über den Erwerb ganzer Wohngebäude. Kaufinteressenten sind regionale private Anleger, die auf dem Areal langfristig investieren wollen: „Durch das Wachstumschancengesetz und die damit verbundenen Steuervorteile sowie die aktuell sinkenden Zinsen sind Immobilien für Kapitalanleger wieder deutlich attraktiver geworden“, so Manuel Ludwig. Konkret wirke sich die neu beschlossene degressive AfA in Höhe von 5 % für den Kauf von Neubauimmobilien als Kapitalanlage positiv auf die Nachfrage nach Immobilien zur Vermietung aus. „Das ist auch für den Wohnungsmarkt ein erfreuliches Signal“, so Ludwig. „Denn wenn Wohnungen als Anlageobjekt an Attraktivität gewinnen, hat das auch auf den Wohnungsbau insgesamt positive Effekte.“
25 Prozent geförderte Wohnungen
So leistet auch das Wohnquartier „Alte Brauerei“, in dem unter anderem 42 sozial geförderte Wohnungen für niedrige und mittlere Einkommen geschaffen werden, einen Beitrag zur Wohnraumversorgung in Mainz. Als nächstes will Molitor gemeinsam mit anderen Partnern mit dem Wohnquartier „Am Schützenhaus“ im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld beginnen. Bei reibungslosem Verlauf des Baugenehmigungsverfahrens könnten auch „Am Schützenhaus“ bereits im Herbst die Bagger rollen.
Bildnachweis: Faerber Architekten und gmp International
Ich würde niemals eine Wohnung als Anlage erwerben. Man weißt nie genau, wer dort einzieht. Es ist immer mit kosten verbunden. Bin immer noch erstaunt, woher die Leuten noch soviel Geld haben für solche Projekte. In meinem Augen überteuert.