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Mainzer Kita-Kinder werden vermehrt getestet

Corona ist auch in Kitas zu beobachten. Die Schutzmaßnahmen wurden hier erhöht, z.B. die Möglichkeit zum Selbsttest bzw. die Testung von Mitarbeitern, Masken für Beschäftigte, wie auch die Empfehlung, eine Durchmischung von Kitagruppen zu vermeiden.
Seit einigen Tagen kommen auch Selbsttests für Kinder zum Einsatz. Alle Testangebote sind freiwillig! Die Stadt Mainz ist – unabhängig vom anstehenden Notbetrieb in Kitas – dabei, verschiedene Methoden zur Testung von Kita-Kindern auszuloten und anzubieten. Sozialdezernent Dr. Lensch: „Ziel ist es, den Erziehungsberechtigen von Kindern in städtischen Kitas ein regelmäßiges Angebot zur Testung ihrer Kinder machen zu können.“ Die Teilnahme der Kinder an den Testungen ist freiwillig und erfolge nur dann, wenn die Erziehungsberichtigen zugestimmt haben. „Wir werden mit einem Mix an Testmöglichkeiten für Kinder in städtischen Kitas beginnen“, so Lensch. „In einigen Kitas wurde bereits der Lolli-Test angeboten, diese Testmethode scheint bei Kindern, Personal und Eltern die größte Resonanz zu finden. Aber auch die Testung mit einem Stäbchen in der Nase, wie bei Erwachsenen üblich, findet Anwendung und wird von vielen Kindern gut toleriert.“

Als erste Beispiele sind die durch die Initiative des engagierten Elternausschusses und der Leitung der Kita Gabelsberger Straße zusammen mit einer Apotheke aus der Mainzer Neustadt durchgeführten Tests zu nennen. Neun weitere Kindertagesstätten führen ebenfalls Testungen in Kooperation mit Apotheken oder ehrenamtlichen Initiativen durch oder stehen kurz davor. Weiterhin konnte bereits der Malteser Hilfsdienst zur Testung der Kinder vor Ort in den Kitas gewonnen werden. Aktuell stehen Kitas bezüglich Terminabstimmungen mit dem Hilfsdienst in Kontakt.

Die Fachabteilung unterstützt die Kitas bei der Planung dieser Tests. Sie ist darüber hinaus im engen Austausch mit der Universitätsmedizin Mainz, die auch das Testzentrum Mainz leitet, sowie mit dem Gesundheitsamt Mainz-Bingen.  “Ich freue mich über die Bereitschaft der Universitätsmedizin, mit uns ein Modell anlog des Kölner Modells KiKo zu starten“, sagte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Hier werden PCR-Tests im Lolli-Format kindgerecht zum Einsatz gebracht. Umgesetzt würde dieses Modell in Pooltestungen angelehnt an das Verfahren in Köln, aber möglicherweise mit einer anderen Poolgröße. Allerdings bedarf es hierzu noch einiger Abstimmungen und Vorbereitungen, aber ich hoffe, dass wir auch diese Möglichkeit realisieren können.“