Am Freitag, den 30. November wurde ein neuer Mietvertrag für das Haus Mainusch von AStA und Universität unterschrieben. Damit scheint das Haus in seiner bisherigen, selbst verwalteten Form weiter bestehen zu können. Die Kaltmiete wurde von 200 auf knapp 600 Euro erhöht, der neue Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Ein Überlassungsvertrag zwischen AStA und dem das Haus Mainusch betreibenden Verein ist noch zu unterzeichnen. (von Benjamin Schaefer / campus-mainz.net)
Der alte Mietvertrag war von der Universität zum 1. Dezember gekündigt worden, ein neuer Entwurf sah zeitweise eine Erhöhung der Kaltmiete von 200 auf 1000 Euro monatlich vor. Die Betreiber des Haus Mainusch, der seit 1988 bestehende „Verein für ein unabhängiges Kommunikationszentrum an der Universität Mainz e.V.“, kritisierte diesen Vorschlag, der das faktische Aus der Initiative in seiner bisherigen Form bedeutet hätte.
„Die Verhandlungen zwischen AStA, Verein und Universität haben in einem partnerschaftlichen Verhältnis stattgefunden“, freute sich Jascha Scholer, AStA-Referent für Verkehr, der den Vertrag unterzeichnet hatte. Am Mittwochabend noch hatte sich das Studierendenparlament mit großer Mehrheit hinter das Haus Mainusch gestellt, die Mietzahlungen für das Haus Mainusch wurden in erster Lesung in den Haushalt für 2013 übernommen.
Der AStA rechnet mit einem Abschluss des Überlassungsvertrages schon nächste Woche. Aus dem Umfeld des Haus Mainusch hieß es aber, der Verein könne die gesamte Miete nicht aufbringen und sei deshalb auf Zuschüsse des AStA angewiesen.