Die Planungen zur baulichen Weiterentwicklung des Gutenberg-Museums schreiten voran. Ab sofort informiert das Schaufenster – Weltmuseum der Druckkunst über die Zukunft des Museums. „Mit dem heutigen Auftakt der Baukommunikation, möchten wir dazu einladen, mit uns im Dialog zu bleiben und das Projekt in allen Schritten zu verfolgen. Perspektivisch wollen wir einen Ort des Austausches rund um das Gutenberg-Museum initiieren“, so Baudezernentin Marianne Grosse (SPD).
Die Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig ergänzt: „Mit diesem partizipativen Projekt informieren wir über die Fortschritte des Neubaus. Dafür werden wir das Schaufenster für das Weltmuseum der Druckkunst mit regelmäßig wechselnden Themen bespielen.“ Mit der nun fertig gestellten Umgestaltung des Schaufensters ist nach Abschluss der Arbeitswerkstatt ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Projektes in kurzer Zeit getan. „Der ehrgeizige Zeitplan zur Weiterentwicklung findet meine volle Unterstützung“, so Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD). Die Machbarkeitsstudie werde gerade erstellt und sei Grundlage für den anstehenden Architektenwettbewerb. „Parallel dazu läuft aktuell die Prüfung und Zulassung des eingereichten Förderantrags für das Programm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘. Unser Ziel bleibt es, das Gutenbergmuseum durch eine dauerhafte Unterstützung von Bund und Land als Weltmuseum der Druckkunst breiter aufzustellen. Gemeinsam wollen wir das neue Museum im Jahr 2026 eröffnen.“
„Die Zukunft kann nicht mehr warten“ lautet das Motto für die Weiterentwicklung des Gutenberg-Museums. „Schaufenster“ ist der neue Name für das ehemalige bauhaus.labor im Innenhof des Gutenberg-Museums, das seinerzeit unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nicht nur für die Bauhausausstellung, sondern auch für die nun benötigte Baukommunikation angeschafft wurde.
Ab sofort werden im Schaufenster die Wegmarken der Entwicklung des Neubauprojekts gezeigt. Als ein erster Schritt der Informationskampagne wurde bereits die Informationsbroschüre vorgestellt, in der unter anderem der aktuelle Stand und die Ergebnisse der Arbeitswerkstatt festgehalten sind. Schlaglichtartig sind die wichtigsten Stichworte aus der Broschüre auf Plakaten im Inneren des Pavillons sowie der Imagefilm des Gutenberg-Museums zu finden. Im Innenraum zeigt die Rückwand die Titelseite der Konzeptbroschüre. Auf der Rückseite des Pavillons werden die Inhalte vertieft. Ein Leuchtschriftzug signalisiert das Schaufenster. Für diesen wurde die Schrift ‚Futura‘ als Referenz an die mehrfach ausgezeichnete gleichnamige Sonderausstellung des Gutenberg-Museums von 2016/2017 gewählt. Da die Silhouette des Pavillons an ein Buch erinnern soll, wurden Boden, Wand und Decke wie ein Vorsatzpapier behandelt, das heißt mit einer starken Farbe, einem strahlenden gelb, belegt. In den Abend- und Nachtstunden strahlt dieser Raum dann mit seinem Leucht-Schriftzug in den Stadtraum.
Hinweis: Die gedruckte Broschüre ist im Gutenberg-Museum wie auch im Dezernat erhältlich und als pdf auf der Webseite des Museums und der Stadt Mainz abrufbar.