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Flüchtlingsrat: Demo am 18. September anlässlich des Weltkindertages

Viele Familien sind unter Flüchtlingen

Zum Weltkindertag am 20. September demonstrieren der Flüchtlingsrat RLP gemeinsam mit der Seebrücke Mainz gegen die Entrechtung insbesondere von Flüchtlingskindern in deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen und AnkER Zentren. Der Zwang zum Leben in diesen Orten der Perspektivlosigkeit und Isolation ist Teil einer umfassenden und menschenrechtswidrigen Politik der Abschreckung gegenüber Flüchtlingen. Während ihres Asylverfahrens sind Schutzsuchende regelmäßig bis zu 18 Monate dazu verpflichtet, in von der Außenwelt weitgehend abgeschotteten Massenunterkünften zu leben, die beschönigend Erstaufnahmeeinrichtungen oder AnkER Zentren genannt werden. Auch Familien müssen dort bis zu sechs Monate leben. Die Menschen unterliegen dort Restriktionen wie Arbeitsverboten und der Residenzpflicht; Kinder können meist weder die Regelschule noch reguläre Kitas besuchen und haben innerhalb der Einrichtungen kaum Platz zum Spielen und Lernen. Gleichzeitig erleben sie strukturelle Gewalt in ihrem direkten Wohnumfeld und müssen Abschiebungen und Polizeieinsätze miterleben. Geflüchtete Kinder sind aufgrund ihrer Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg und Gewalt sowie ihres Verlustes von Bezugspersonen und ihrer Heimat besonders gefährdet und bedürfen eines besonderen Schutzes. Die Demonstration findet am Samstag, den 18. September um 11 Uhr am Hauptbahnhof statt durch die Stadt zum Raimunditor / Rheinallee, wo um 12 Uhr eine Kundgebung stattfindet.

1 response to “Flüchtlingsrat: Demo am 18. September anlässlich des Weltkindertages

  1. Sorry liebe
    Leute, betrifft das echt nur Flüchtlingskinder?? Was ist mit den Kindern in Mainz die oft in kaputten Familien leben, kein gescheites Essen auf dem Tisch kein geregelter Tagesablauf, Schulaufgaben die nicht einmal registriert oder gar kontrolliert werden. Kinder werden in Mainz alleine gelassen!! Da wäre die erste Hilfe erforderlich. Natürlich ist die Aktion nicht schlecht nur bitte etwas Allgemeiner gestallten. Das Leid ist auch vor unserer Haustüre.

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