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Eva Menasse Lesung am 27. September im Staatstheater

Im Gespräch mit Alexander Wasner (SWR) stellt Eva Menasse ihren neuen Roman Dunkelblum vor, in dem die Schriftstellerin und Essayistin ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt entwirft. Diese wird immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. Dunkelblum ist ein schaurig-komisches Epos über die Wunden in der Landschaft und den Seelen der Menschen, die, anders als die Erinnerung, nicht vergehen.
Karten gibt es an der Kasse im Staatstheater, telefonisch unter 06131 2851-222 oder per Mail kasse@staatstheater-mainz.de.

Dunkelblum scheint eine Kleinstadt wie jede andere zu sein. Doch hinter der Fassade der österreichischen Gemeinde verbirgt sich die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens. Ihr Wissen um das Ereignis verbindet die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten. In den Spätsommertagen des Jahres 1989, während hinter der nahe gelegenen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein. Da geraten die Dinge plötzlich in Bewegung: Wie in einem Spuk tauchen Spuren des alten Verbrechens auf – und konfrontieren die Dunkelblumer mit einer Vergangenheit, die sie längst für erledigt hielten.

Foto: Jörg Steinmetz