Das Programm reflektiert die vielen Facetten in der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Gezeigt werden Naturfilme, Tierfilme und thematische Filme zu aktuellen Fragen. In „Die Stimme des Regenwaldes“ geht es um die Folgen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen für indigene Völker und den Regenwald. „Becoming Animal“ (Foto) kommt dagegen nicht als klassischer Tierfilm daher. Vielmehr geht es um den Zusammenhang von Mensch, Natur und Technik, von Verbindung, Sinnlichkeit und Einfühlung.
„Die Rückkehr der Wölfe“ beleuchtet die Interessenslagen im Konflikt zwischen Tierschutz und Viehwirtschaft. In „The Whale and the Raven“ zeigt die Welt der Wale aus dem Blickwinkel von Tierbeobachtern und Forschern. Ein Biotop für Orcas und Buckelwale an der nordkanadischen Küste wird von einer neuen Route für Gastankschiffe bedroht. „Der Atem des Meeres“ zeigt kontemplativ und ohne Kommentare die Schönheit des Wattenmeers in der Nordsee. Anlässlich des bundesweiten Klima-Streiks folgt „Now“, ein neuer Film über Klimaktivisten und ihre Ziele von Jim Rakete.
Eingerahmt wird das Programm am Anfang und Ende von zwei tier- und naturbeobachtenden Filmen, die von der Heinz Sielmann Stiftung herausgebracht beziehungsweise gefördert wurden. Den Anfang macht der Filmklassiker „Galapagos – Trauminsel im Pazifik“ des Tierfilmpioniers Heinz Sielmann über die in ihrer Evolution einzigartigen Tierarten der isolierten Inselgruppe. Abgeschlossen werden die Filmtage von „Heimat Natur“ – ein neuer Film des renommierten Naturfilmregisseurs Jan Haft, der mit seinem Panorama deutscher Naturlandschaften das Programm abrundet.