Kampf den Autos: Über Park- und Platzprobleme in Mainz

Jeder der 99.401 in Mainz zugelassenen PKW möchte irgendwo abgestellt werden. In einer Stadt, deren Raum stark begrenzt ist. Dazu kommen Besucher aus dem Umland, erweiterte Flächen der Außengastronomie und der Wegfall von Parkplätzen durch Straßenumgestaltungen. Der Konflikt um Parkraum und Verkehrsmittel verschärft sich in Mainz. In diese Situation hinein hat der Stadtrat im September eine neue Stellplatzsatzung beschlossen. Sie legt unter anderem fest, wie viele Stellplätze für Fahrräder und Autos vom Eigentümer bei Neubauten angelegt werden müssen: Je weniger Stellplätze, umso „unbequemer“ wird das Autofahren und: umso niedriger die Baukosten. Wer jetzt baut oder beantragt und „alternative Mobilitätskonzepte“ anbietet, kann eine Reduzierung der Stellplätze um 10 bis sogar 30 Prozent erwarten. Was aber sind alternative Mobilitäts- Konzepte? Zum Beispiel Fahrradstellplätze oder Carsharing- Stationen in der Nähe, Zeitkarten für den ÖPNV oder umweltfreundliche Mikromobilität, also das Sharing von Lastenrädern und Pedelecs. Das Projekt wurde initiiert von Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne) und Baudezernentin Marianne Grosse (SPD).
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