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„Blumenstück“ von drei Seiten: Veranstaltungsreihe „beziehungsWeise“ im Landesmuseum am 4. Februar

Es ist ein 400 Jahre altes Kunstwerk des Malers Peter Binoit, der vor allem für seine großartigen Blumen-Bouquets bekannt wurde. In Textbeiträgen, Vorträgen und Musik werden kunsthistorische, theologische und musikalische Impulse gesetzt, um sich dem Kunstwerk zu nähern.

Binoits Vorfahren stammen aus den Niederlanden, er selbst wurde in Köln geboren und verstarb in Hanau. Sein Stilleben „Blumenstück“ (um 1620/30) zeigt Pflanzen, die damals botanische Kostbarkeiten waren; ostasiatisches Porzellan wird in einer Montierung aus vergoldetem Silber präsentiert und auf den zweiten Blick entdeckt man neben den Orangeköpfchen-Papageien eine Vielzahl von Insekten.

Am Sonntag, 4. Februar, um 15 Uhr steht das beeindruckende Gemälde im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „beziehungsWeise“, einer Kooperation des Landesmuseums mit der Evangelischen Stadtkirchenarbeit und der Hochschule für Musik. Pfarrer Kristian Körver geht auf theologische Spurensuche, Gernot Frankhäuser liefert kunsthistorische Betrachtungen und Professor Manuel Fischer-Dieskau steuert mit Studierenden seiner Klasse für Violoncello und Kammermusik den musikalischen Teil bei. Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr im Landesmuseum. Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten.

Die Idee der 2004 erstmals aufgelegten Reihe ist es, Kunstwerke des Landesmuseums Mainz mit einem kunsthistorischen, einem theologischen und einem musikalischen Impuls auf eine ganz besondere Art und Weise zu betrachten. So werden die Besucher dazu angeregt, eine eigene Beziehung zu den Objekten aufzubauen.

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