Ein halbes Jahr nachdem bekannt wurde, dass die Stadt Mainz massiv in Hechtsheim und Ebersheim Wohnungen ausbauen möchte, gibt nun auch die städtische Wohnbau weitere Pläne für den Ortsteil bekannt. Zunächst bebaut werden soll das Grundstück des ehem. Regenrückhaltebeckens am südöstlichen Ortsrand mit rund 10Tsd. qm. Dort entstehen 73 Wohneinheiten aus 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen, mit einer Förderung von 40%, also knapp 30 Wohnungen. Besonders der Anteil an Wohnungen für Familien mit Kindern wurde nochmal gesteigert.
Durch die Gebäudestellung sollen Plätze zur Begegnung aber auch Entspannung entstehen. Gassen sind als Verbindungselemente geplant, von denen man den Blick in die Weite der umliegenden Landschaft schweifen lassen kann. Im Zentrum des Quartiers ist auch ein Nachbarschaftscafé vorgesehen, „denn es ist uns wichtig, dass die späteren Mieter ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln können und sich in ihrem neuen Zuhause und auch in Ebersheim wohlfühlen werden. Die räumlichen Voraussetzungen für gute Nachbarschaften werden bei der Wohnbau Mainz bereits im Bauantrag angelegt!“, erklärt Wohnbau-Chef Roman Becker.
Geplant ist ferner eine Tiefgarage. Diese wird am äußeren Rand des Quartiers entstehen, so dass das Wohnquartier autofrei wird. Hier sollen Kinder spielen können, Menschen einander begegnen und sich entspannen. Die geplante Tiefgarage ist mit drei Gebäuden verbunden. In zwei Gebäuden werden Aufzüge einen schwellenlosen Zugang zu den Häusern und dem gemeinschaftlich genutzten Bereich ermöglichen. Durch die gewählte Anordnung der Stellplätze sei es möglich, große Bäume und ausreichend Grün zu pflanzen.
Durch die gute Abstimmung mit den Ämtern können die Kinder des neuen Quartiers auf dem gegenüberliegenden Spielplatz ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Freizeit verbringen, dafür hat sich die Wohnbau dazu bereit erklärt einen Betrag von 65.000 Euro zur Aufwertung beizusteuern. „Nun hoffen wir, dass wir schnell Baurecht erhalten, um mit den Arbeiten beginnen zu können. Damit diese Wohnungen dazu beitragen können den Wohnungsmarkt in Mainz zu entspannen“, so Becker abschließend.