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Wir in Rheinhessen – Leb hier und schreib drüber (Promo)

www.wir-in-rheinhessen.de
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Rheinhessen ist schön, lebens- und liebenswert. Und wer kann am besten darüber erzählen, als die Rheinhessen selbst? „Wir in Rheinhessen“ ist das neue Bürgerjournalismusprotal aus und für Rheinhessen. Bürger schreiben für Bürger über ihre Region. „Wir in Rheinhessen“ berichtet auch über die Dinge, die den etablierten Medien zu “kleinteilig” sind. Mitmachen kann jeder, der Lust dazu hat. Seit dem Start am 17. Oktober sind schon viele nette Geschichten erschienen. Einer der Autoren, ein Paläontologe, beispielsweise schreibt darüber, wie es in Rheinhessen vor 10 Millionen Jahren aussah. Natürlich gibt es auch ein paar Narren, die seit dem 11.11. über die Fastnacht schreiben. Neue Bürgerjournalisten sind immer willkommen.  Zu finden ist die Seite unter www.wir-in-rheinhessen.de. Und natürlich findet ihr „Wir in Rheinhessen“ auch auf Facebook.

6 responses to “Wir in Rheinhessen – Leb hier und schreib drüber (Promo)

  1. Etwas mehr journalistische Transparenz wäre sowohl dem Sensor Magazin, als auch „wir-in-rheinhessen“ zu wünschen.
    Wo steht geschrieben, dass der Autor des oben erwähnten „Ur-Rhein“-Beitrags gleichzeitig Autor des im Beitrag angepriesenen Buches ist? Dieser Artikel und ein Blick ins Impressum lässt die Vermutung zu.
    Wo steht geschrieben (außer im Impressum), dass der hier über „wir-in-rheinhessen“ schreibende Autor Andreas Lerg Betreiber des Angebots ist?
    Ich kann nur hoffen, dass dies ein Lapsus und nicht Methode ist. Dererlei Guerilla-Taktiken haben beide Angebote nicht nötig.

  2. Hi Fabian, ich versteh deinen Kommentar nicht so ganz. So wie ich das sehe, macht Andreas Lerg (der ja auch als Autor des Beitrages da steht) hier auf sensor Werbung für sein Rheinhessen-Portal. Aber wo ist das Problem? Hier machen auch ab und an Leute Werbung für bestimmte Veranstaltungen, etc. – und dass obwohl oder wobei sie der Veranstalter sind 😉 Ist doch ok. Die Mischung machts doch. Ist doch hier bewusst offen gehalten erst einmal.

  3. Hi David, die Mischung machts – nicht aber die Vermischung. Ihr tut doch Eurem bisher sehr gelungenen redaktionellen Inhalt und der generellen Reputation des sensor Magazins nichts Gutes, wenn Ihr redaktionelle Beiträge und werbliche Beiträge ohne Kennzeichnung vermischt!

  4. naja so ganz unrecht hast du ja nicht. darf nicht überhand nehmen, aber manchmal ist die trennung auch etwas unscharf, wie z.bsp. bei besagten veranstaltungsankündigungen. also wir lassen das erstmal noch so laufen und wenn das zu extrem werden sollte, dann werden derlei einträge entweder gekennzeichnet oder verschwinden. aber derzeit sehe ich noch keinen akuten handlungsbedarf.

  5. Dann melde ich mich mal als „Beschuldigter“ zu Wort, wohl wissend, dass nichts, was ich sage, Fabian zufrieden stellen wird. Mein Beitrag gibt mich ja eindeutig als Autor zu erkennen. Wenn gewünscht schreibe ich aber gerne noch dazu, das Wir-in-Rheinhessen mein Projekt ist.

    Wenn ich mir diesen Blog anschaue, dann fallen mir mehrere durchaus werbliche Beiträge auf, die nicht selten kostenpflichtige Angebote bzw. vor allem Veranstaltungen enthalten, die auch von Organisationen und Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht veranstaltet werden. Hier einmal vier Beispiele (anhand der Überschriften):

    D’ARC VOLUME IV – 27.11.2010 – 21:00 – Schon Schön

    what you waiting for? workshops!

    Best of Mainzer Wein am 13./14. November

    pad-Programmhighlight im November

    Wir-in-Rheinhessen ist für Leser und auch Autoren kostenlos nutzbar. Es steckt die Idee des Grassroot-Journalism dahinter, also des Bürgerjournalimus. Nicht Profis sollen für eine Leserschaft schreiben, sondern die Leute über sich selbst. Dass das also durchaus journalistische Laien sind, bringt das Konzept mit sich. Und ich möchte den Leuten auch weitgehend freie Hand lassen. Manchen Texten und Bilder sieht man an, dass es Amateure sind, aber das ist auch ok, aus besagtem Grund

    Ok, das Ernst Probst da jetzt über seine Bücher schreibt, und sich dabei nicht direkt zu erkennen gibt (die Einstellung habe ich geändert, es erscheint jetzt der Klartextnamen des Autoren) , ist „streitbar“ und grenzwertig. Aber eben genau so streitbar wie die Ankündigung kostenpflichtiger Veranstaltungen beispielsweise eines Gastronomie- und Eventbetriebes wie vom Schon Schön hier im Sensor Blog.

    Würde jetzt ein anderer Autor eine Buchrezension über diese Bücher schreiben, könnte das immer noch die Folge haben, dass jemand es kauft. Genauso wie Ankündigungen hier im Sensor-Blog die Folge haben, das jemand die Veranstaltung besucht.

    Also, wie David sagte, die Trennung ist unscharf. Wollte man absolut konsequent sein, müssten alle Medien beispielsweise auch auf die Ankündigung von Vereinsveranastaltungen verzichten. Keine Fastnachtssitzung, die Eintritt kostet, dürfte mehr redaktionell erwähnt werden.

    Gruss
    Andreas

  6. Lieber Andreas,
    es freut mich, dass Du Dich zu Wort meldest und Dich der Kritik stellst.

    Ich halte es einfach für mutwillig irreführend wenn Ernst Probst unter Pseudonym ein Buch von Ernst Probst (in der dritten Person) bewirbt, von daher bin ich sehr wohl mit Deinem Eingreifen zufrieden, den Klarnamen den Autors anzuzeigen. Ein kurzes Disclosure wäre sicherlich der eleganteste Weg, sowohl hier als auch dort.

    Deine Beispiele halte ich nur für bedingt hilfreich: Auch im traditionellen (Print-)journalismus ist es üblich Bücher, Filme und andere Produkte zu rezensieren sowie auf Veranstaltungen hinzuweisen. Die Gewinnerzielungsabsicht ist da meines Erachtens gar nicht das Problem, sondern die fehlende Transparenz der Autorenschaft. In den seltensten Fällen rezensiert dort – ungenannt! – der Autor sein Buch, der Regisseur seinen Film, der Veranstalter seine Veranstaltung,…

    „Es steckt die Idee des Grassroot-Journalism dahinter, also des Bürgerjournalimus. Nicht Profis sollen für eine Leserschaft schreiben, sondern die Leute über sich selbst. Dass das also durchaus journalistische Laien sind, bringt das Konzept mit sich.“

    Wenn Grassroot-Journalism ernst genommen werden soll, dann ist meines Erachtens darauf zu achten, dass einige Mindeststandards des traditionellen Journalismus eingehalten werden. Sonst wird lediglich die seit zehn Jahren herrschende ablehnende Haltung vieler traditioneller Journalisten bestätigt. Bürgerjournalismus bedeutet eben nicht, derartige Angebote ungekennzeichnet als Werbeplattform in eigener Sache zu missbrauchen.

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