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Mainzer Gastronomie: Mehr Wechsel denn je

So viele Wechsel gab es selten über die Jahre. Im Dezember und Januar tat sich einiges im Mainzer Gastro-Bereich. Hier die wichtigsten (um die 20) neuen Locations & Betreiber:

Knerzje wird Bar 05
Nachdem das „Knerzje“ auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring vor einigen Monaten geschlossen hat, gibt es nun eine neue Kneipe: die „Bar 05“. Es handelt sich um eine Sportsbar, die hauptsächlich Fußball zeigt, aber auch American Football und andere Sportarten.

Medienhaus Wallstraße
Auch einen neuen Betreiber hat der Bistro-Kiosk am Medienhaus in der Wallstraße 11. Seit November betreibt Gökhan Akinci den Laden, der bisher hauptsächlich von Studenten des Medienhauses frequentiert wurde: Snacks, Suppen, Backwaren und Getränke – auch Currywurst- Pommes, Falafel oder Nudelgerichte sollen kommen.

Cappuccino am Bahnhof
Als Nachfolger des „Echt Meenz“ hat das Café „Cappuccino“ an der Ecke Bahnhofstraße eröffnet. Frühstück gibt es hier von 9 bis 16 Uhr, außerdem mittags wechselnde Tagesgerichte, dazu Kuchen am Nachmittag. Um 18 Uhr schließt man und will die Räume dann aber für Veranstaltungen freigeben.

Die Bleiche
Mit einem ebenso „einfallsreichen“ Namen hat das Café „Die Bleiche“ im alten „Cafe Zart“ an der Ecke Hintere Bleiche / Neubrunnenstraße eröffnet. Neilton Sidney Chagas und Ana Museridze präsentieren brasilianisches Fingerfood neben südamerikanischen Speisen, Kuchen und Säften – ein besonderes Highlight sei der frisch gepresste Zuckerrohrsaft.

Schnack
Eine interessante Neueröffnung gibt es in der ehemaligen „Martinstube“ ums Eck vom schon schön / Nähe Naturhistorisches Museum (Mitternacht 18). Der ehemalige Leiter der „Dicke Lilli, gutes Kind“, Sven Gareis, und Geschäftspartner Adrian Löwe eröffneten dort das Café „Schnack“. Hier wird gesnackt und geschnackt: Café, selbst gebackenes Sauerteigbrot, Pestos, Suppen und Vespern. Einfach mal schnacken.

Waschmaschinensalon (WMS)
Schon im Herbst öffnete der „Waschmaschinensalon“ in der Gaustraße 19. Die gemütliche Bar von Phil Thiele und Roman Krug – ein ehemaliger Waschmaschinensalon mitsamt funktionierender Waschmaschine – hat Mo und Do- Sa von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Kleiner Tipp: Nicht zu spät kommen, am Wochenende ist der „Salon“ gerne mal voll.

Liebes Lieschen
Auch in der Gaustraße (17) – im ehemaligen Kneipche – eröffnet das Liebe Lieschen im „Stil eines 70er Jahre-Wohnzimmers. Ob es vor Fastnacht schon soweit sein wird, wird man sehen. Das Kneipche liegt übrigens jetzt in der Umbach, Kreuzung Große Bleiche / Langgasse.

Liesbeth am Zollhafen
Im ehemaligen „7Grad“ an der Kunsthalle am Zollhafen hat der Betreiber des Hechtsheimer Pankratiushofs eine Bäckerei und Manufaktur unter dem Namen „Liesbeth“ eröffnet. Hier gibt es Backwaren sowie Produkte vom Stammhaus aus Hechtsheim. Kaffee kommt von der Mainzer „Kaffeekommune“. Geöffnet ist bisher von 9 bis 15 Uhr als Take-Away mit einigen Sitzplätzen.

Aus „Nordliebe“ wird „Amore Mio“
Am Volkspark hat sich der Ableger des Gonsenheimer Cafés Nordliebe nicht sooo rentiert. Nun hat Fehmi Yara mit seinem „Amore Mio“ die Einrichtung des Vorgänger-Cafés übernommen, setzt aber beim Konzept andere Schwerpunkte, etwa mit einem Mittagsangebot. Die Nordliebe in Gonsenheim bleibt dennoch bestehen.

Kugel-Neueröffnung
Die alte Kugel-Kneipe in der Neustadt wurde geschlossen, wird aber fortgeführt unter den neuen Betreibern Oliver Beck, Marco Bitsch und Till Petermann. Momentan wird noch fleißig gewerkelt und gemalert – die Wiedereröffnung ist für Februar oder März geplant.

Schinderhannes
Ebenso unter neuer Leitung läuft das Traditionsgasthaus „Schinderhannes“ in der Altstadt. Helena Sander (25 Jahre) ist die neue Geschäftsführerin. Neben Bier gibt es jetzt auch Cocktails: von 19-23 Uhr nur 5,50 Euro.

Weinraumwohnung
Einen weiteren Betreiber-Wechsel gab es in der Weinraumwohnung in der Neubrunnenstraße: Michael Reinfrank zieht sich vom Trubel zurück und arbeitet wieder als Winzer. Übernommen hat der Gastronom Manuel Kubitza, bekannt von „Essen für uns“ und weiteren Projekten. Kubitza glaubt an das Konzept der Alkohol-Handlung und kann es vermutlich auch gut mit seinen eigenen Projekten verbinden. Viel Glück dabei!

Annabatterie
Ein weiterer Wechsel steht in der Annabatterie an, einem der ersten hipstrigen Cafés damals in 2010er Zeiten vom Gartenfeldplatz. Gründerin Gesa Kohlenbach macht Platz für Sigrid Marksteiner, Kuchen-Bäckerin aus der Neustadt-Apotheke vom Frauenlobplatz, die das Café vielleicht schon im Februar unter neuem Namen eröffnen wird. Frühstück, Mittag … so einige Neuerungen stehen an, auch soll bis in die Abendstunden geöffnet sein.

Nonno Luigi
Die Pasta-Manufaktur vom Markt hat ihren Laden zusammengepackt und zieht vermutlich in die Nähe des Gartenfeldplatzes in was Kleineres. Was Genaues weiß man noch nicht, man wird es aber wahrscheinlich in Kürze bald irgendwo am Garti bemerken.

Heydu
In der Leichhofstraße 8, in der vorher der Feinkostladen „Piccola Salumeria Stella“ beheimatet war, eröffnet der Mainzer Nachtkulturbeauftrage Timo Filtzinger zusammen mit seiner Schwester Kim das „HEY DU“, ein Geschäft für „Feinigkeiten“: Mainzer Hotdog, Wurstsalat, Handkäs, Suppen, Kuchen und Wein von Mainzer Winzern – eine Mischung aus Lebensmitteleinzelhandel und Speiseangeboten zum Mitnehmen!

Burgerheart
Und unten am Rathaus / Rheinufer soll im Februar oder März endlich geöffnet werden, weiterhin unter Enchilada-Regie das Burger-Restaurant „Burgerheart“: vegetarisch und vegan gibt’s auch, Brötchen kommen von der Familienbäckerei und Fleisch von deutschen Rindern. Zu Cocktails samt Happy Hour gesellen sich rheinhessische Weine. Einen ersten Eindruck kann man sich auf der Website verschaffen: Canadian Fries und Burger vom „Killer Kowalski“ bis zum „Vegan Fox“.

Römerpassage-Neueröffnungen
Ebenfalls wartet noch die Enchilada-Neueröffnung „Pommesfreunde“ auf seine Neu-Eröffnung in der Römerpassage. Auch dort neu geöffnet hat die Münchener Kette „dean+david“ für Liebhaber von Salaten, Bowls, Sandwiches & mehr.
Und das Baritaz Café an der Ecke hat seine Pforten geschlossen – zuerst wegen Wasserschaden – jetzt ist es endgültig. Baristaz hatte im Februar 2014 den Laden eröffnet, zuvor gab es nur einen Store in Koblenz. Für die Gäste gab es dort Kaffeespezialitäten und Snacks zu kaufen, darunter auch vegane und vegetarische Produkte.

„Wonderwaffel“ schließt
Ein paar Meter weit musste der „Wonderwaffel“-Laden in der Lotharstraße schließen. Man sucht nach einem neuen Standort in Mainz. Der Laden im Wiesbadener Westend, der 2019 eröffnet wurde, bleibt weiterhin bestehen.

Droschkenstube wird Droschke
Noch neu eröffnet die alte Weinstube „Droschkenstube“ als „Droschke“ in der Aspeltstraße (Neustadt) Nähe Bahnhof. Was sich dort genau tut, erkunden wir gerade. Die bisherigen Infos findet man unter www.instagram.com/droschkenstube.

Weinhaus Specht wird Zenbi
Und last not least hat das Weinhaus Specht in der Rotekopfgasse einen neuen Betreiber gefunden. Dort kommt der Asiate „Zenbi“ rein mit vietnamesischen Gerichten und Thai-Currys. Die Familie betreibt schon das Hà Noi Pho am Neubrunnenplatz. In der Rotekopfgasse befindet sich noch Marcus Landenbergers Traditions-Weinhaus „Rote Kopf“ sowie das Hotel Schwan, welches auch schon geschlossen ist, denn es wird in die Neukonzeption des Gutenberg-Museums integriert. Die Gastronomen sind gespannt auf die Baumaßnahme, ob ihnen noch genug Außenfläche bleibt, oder ob das Museum zu nah an ihre Läden heranrückt.

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