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Tijan Sila – Lesung am 2. November im Staatstheater

Das Staatstheater und das Literaturbüro Rheinland-Pfalz präsentieren Tiljan Sila und seinen neuen Roman „Die Fahne der Wünsche“, der in einem fiktiven totalitären Staat am Rande Europas spielt.
Es sind finstere Zeiten, in denen der sechzehnjährige Ambrosio seine Karriere als Radrennfahrer beginnt. Das Land Crocutanien ist gezeichnet von Jahrzehnten der totalen Abschottung und fest in der Hand der spiroistischen Partei.
Wir verlosen 2×2 Tickets unter losi@sensor-magazin.de, Betreff: Sila. Diese versucht mit immer brutaleren Methoden, rebellierende Jugendbanden und politische Splittergruppen zu bekämpfen. Ambrosio, der eigentlich genug damit zu tun hat, mit seiner Freundin Betty die ersten sexuellen Erfahrungen zu machen und von Wettkämpfen im Ausland zu träumen, wird von den Schergen des Regimes verhört und verprügelt. Alles nur, weil er ein neues Hobby für sich entdeckt hat: das Flippern.

Scharfsichtig, knallhart , mit einzigartigem Witz und grandioser literarischer Kraft erzählt Tijan Sila von der Macht und Ohnmacht des Einzelnen in einem amoralischen System. Tijan Sila kam 1981 in Sarajevo zur Welt und emigrierte 1994 nach Deutschland. Heute lebt er in Kaiserslautern, wo er als Lehrer an einer Berufsschule arbeitet. Im Frühjahr 2017 erschien sein gefeierter Debütroman Tierchen unlimited.

Die Moderation übernimmt der Schriftsteller und Journalist (taz, Die Zeit, Spiegel Online) Arno Frank.