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Straßenbahnen fahren wieder bis zur Römerquelle

Nach Ende der Sanierung wird ab Sonntag, 5. Februar, 3 Uhr morgens, die Strecke zur Römerquelle wieder mit Straßenbahnen bedient. Die Linie 50 fährt dann wieder normal zur Römerquelle (anstelle der Umleitung zur Poststraße), der Buspendelverkehr zwischen der Poststraße und der Römerquelle endet.
Betriebsbedingt kommt es neben der Änderung bei der Linie 50 auch zu kleinen Fahrplananpassungen auf den anderen Straßenbahnlinien. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mainzer-mobilitaet.de

Ab Sonntag, 5. Februar können die Straßenbahnen für einige Wochen wieder bis zur Endhaltestelle Römerquelle durchfahren. Genauer gesagt bis zum 20. März, dann startet der nächste Bauabschnitt mit Gleissanierungen im Bereich Kapellenstraße/Viermorgenweg und macht erneut einen Schienenersatzverkehr von und nach Finthen notwendig. Für den Finther Umzug bedeutet das Planungssicherheit: Die Straßenbahnen werden wie gewohnt am Fastnachtssonntag von und nach Finthen fahren.

Der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Römerquelle und Gemarkungsgrenze war im Rahmen der auf rund 14 Mio. Euro geschätzten Gesamtsanierung der wichtigste Abschnitt mit hoher Dringlichkeit. Die Verbindung hoch zur Römerquelle wurde Ende der 70-er Jahre in Betrieb genommen. In den 45 Betriebsjahren wurden zwar regelmäßige Instandhaltungen an den Gleisen und der Fahrleitungsanlage durch-geführt – eine Grunderneuerung des Abschnitts war im Herbst 2022 aber unvermeidbar.

Die jetzige Grundsanierung für fast 5 Mio. Euro umfasste die vollständige Sanierung der Gleise, des Oberbaus und der Fahrleitungsanlage. Betroffen waren etwa 2000 Meter Gleis, vier Weichen und eine Kreuzung. Die Fahrleitungsanlagen wurden in den vergangenen Monaten von der bestehenden Einfachfahrleitung zu einer Fahrleitung mit Hochkette umgebaut. Alle Fahrleitungsmasten wurden durch neue Masten ersetzt und die Standorte innerhalb des Gleisbettes teilweise leicht versetzt. Vorteil der Fahrleitungen mit Hochkette: Man braucht deutlich weniger Masten.

So geht es in den kommenden Monaten weiter
Dieses Jahr sind zwei weitere wichtige Bauabschnitte vorgesehen. Los geht es am 20. März im Bereich Kapellenstraße/Viermorgenweg. Auswirkungen auf den Verkehr werden insbesondere die Arbeiten an der Kreuzung Kapellenstraße in der Nähe des Juxplatzes haben. Hier wird es bis zum 6. April keine direkte Durchfahrtsmöglichkeit aus Richtung Kapellenstraße/Lennebergstraße in Richtung Budenheimer Straße und umgekehrt geben. Entsprechende Umleitungen über die Breite Straße oder die Lennebergstraße werden eingerichtet. Da im gleichen Zeitraum auch Gleissanierungen in Höhe der Heidesheimer Straße durchgeführt werden, ist zum einen die Einfahrt in die Heidesheimer Straße nicht möglich. Und die Finther Landstraße wird während der Arbeiten an dieser Stelle auf eine Spur reduziert, die Durchgangsstraße bleibt jedoch mit einer Ampel versehen in beide Fahrtrichtungen befahrbar.

Nach Gesprächen mit der Ortspolitik, den Einzelhändlern und dem Gewerbeverein zeichnet sich inzwischen auch das weitere Vorgehen bei der Gleissanierung in der Breiten Straße ab. Bei den Gewerbetreibenden hat sich in Gesprächen mit der Mainzer Mobilität die Variante durchgesetzt, die notwendigen Gleisarbeiten 2023 in einem Rutsch durchzuführen und nicht auf die Jahre 2023 und 2024 zu verteilen. Der genaue Zeitplan der einzelnen Bauabschnitte zwischen Kirchstraße und Weserstraße wird derzeit noch erstellt. Insgesamt soll es sechs Bauabschnitte geben, die Arbeiten starten Ende Mai und enden voraussichtlich Mitte Oktober. Abschnittsweise muss dafür die Breite Straße jeweils für den Durchgangsverkehr gesperrt werden – die anderen Abschnitte in der Breiten Straße, in denen gerade nicht gebaut wird, sind dann aber jeweils weiterhin erreichbar. Das genaue Vorgehen wird die Mainzer Mobilität im Ortsbeirat Gonsenheim noch einmal vorstellen.