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Stefanie Böttcher ist neue Leiterin der Kunsthalle

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Unsere Kunsthalle bekommt eine neue künstlerische Leitung: Stefanie Böttcher tritt am 1. Juni die Nachfolge von Thomas D. Trummer an, der ans Kunsthaus in Bregenz wechselt. Die aktuelle Ausstellung mit Documenta-Künstler Lois Weinberger läuft noch bis September. Eine Folgeausstellung zum Thema Georg Forster, ebenfalls noch von Trummer kuratiert, füllt die Lücke bis zum Jahresende. (Foto: Katharina Dubno)

Stefanie Böttcher wurde 1978 in Neustadt am Rübenberge geboren. Von Januar 2007 bis Ende 2013 war die Kunsthistorikerin künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Bremen. In ihren sieben Jahren an der Weser kuratierte sie Ausstellungen mit wegweisenden, internationalen Künstlern, darunter Lara Almarcegui, Sofia Hultén, Ahmet Öğüt oder Kateřina Šedá.
Unter ihrer Leitung erfuhr die Bremer Institution durch ein ambitioniertes Ausstellungs- und interdisziplinäres Vermittlungsprogramm eine Öffnung in die Stadt sowie internationale Anbindung durch Kooperationen, z.B. mit der Ikon Gallery Birmingham, dem Kunsthaus Glarus oder dem Museum of Contemporary Art Belgrad.

Seit Januar 2014 war Stefanie Böttcher als freiberufliche Autorin und Kuratorin tätig, konzipierte Projekte im In- und Ausland und publizierte für unterschiedliche Künstler sowie Institutionen. „Neugierig, experimentierfreudig, zugleich aber auch mit der internationalen Kunstszene gut vernetzt und ideenreich sowie direkt – so lassen sich Frau Böttcher und ihre Arbeit beschreiben. Stefanie Böttcher hat bereits in ihrer Zeit in Bremen gezeigt, dass sie in der Lage ist, ein Künstlerhaus als Ort der aktiven Begegnung mit zeitgenössischer Kunst zu etablieren und weiterzuentwickeln“, zeigte sich der Vorstand der Stiftung Kunsthalle Mainz um Detlev Höhne, Walter Schumacher und die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse überzeugt. Gleichzeitig richteten sie ihren Dank an den scheidenden Leiter der Kunsthalle: „Thomas D. Trummer hat sich international ausgerichtet und dabei auch die lokale und regionale Kunstszene stets im Visier gehabt. Die Tatsache, dass er von Mainz aus zu einer unbestritten erstklassigen europäischen Adresse zeitgenössischer Kunst wechselt, ist äußerst schade, aber auch ein großes Kompliment – an die Kunsthalle Mainz und an Thomas D. Trummers ausgezeichnete Arbeit hier.“