Wie jeder andere Staat auch gewährt die Bundesrepublik Deutschland ihren Staatsangehörigen Rechte, welche Ausländern als Staatsangehörige anderer Staaten verschlossen bleiben. Erst mit dem Erwerb des deutschen Passes erhalten auch diese Personen die gleichen Rechte und Pflichten wie jede/r geborene Deutsche. Im Rahmen einer weiteren feierlichen Einbürgerungsveranstaltung am Mittwoch, 11. Mai wird der Beigeordnete Christopher Sitte in Vertretung von Oberbürgermeister Jens Beutel Einbürgerungsurkunden an 76 Mitbürger aus insgesamt 25 Nationen überreichen. Diese werden im Moment der Überreichung der Dokumente aus der Hand Sittes zu Deutschen erklärt. Darunter sind 64 Erwachsene sowie 12 Kinder und Jugendliche.
Die stärksten nationalen Gruppierungen bei dieser Einbürgerungsfeier stellen
– die Türkei sowie Marokko mit je 13 Personen,
– gefolgt von Polen (7),
– Bulgarien, Irak sowie dem Kosovo (je 5),
– Italien (4),
– Afghanistan und Kamerun (je 3),
– der Russischen Föderation mit 2 Personen.
Zudem werden je eine Person aus Algerien, Bosnien-Herzegowina, China, Ghana, Griechenland, Iran, dem Libanon, Montenegro, Pakistan, Rumänien sowie Thailand, Tunesien, Venezuela und Vietnam zu Deutschen erklärt.
Zwei einzubürgernde Personen wiesen zudem den Status einer „ungeklärten Staatsangehörigkeit“ auf.
Hintergrund
In Mainz leben derzeit rund 29.900 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Hauptwohnsitz, was einem Bevölkerungsanteil von 15,2 Prozent entspricht. Die stärksten nationalen Gruppierungen in Mainz machen die Türkei (21,2%), sowie Staaten des ehemaligen Jugoslawien (Serbien, Montenegro, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien, Mazedonien, Kosovo) mit insgesamt 12,8 Prozent, Italien (12,5%), gefolgt von Polen (4,6%), Portugal (4,2%) und Marokko (3,5%) aus.