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RedBull-Flugtag am Pfingstmontag


Am Pfingstmontag, den 28. Mai findet der RedBull-Flugtag am Mainzer Zollhafen statt. Neben Teams aus ganz Deutschland wagen auch sieben Mainzer Teams den Sprung ins kalte Nass. Über 1.000 flugverrückte Hobby-Piloten hatten sich im Vorfeld angemeldet. Durchgesetzt haben sich 40 Teams aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen. Darunter sind auch sieben Teams aus Mainz bzw. Nieder-Olm. Sie setzen sich jeweils aus einem Piloten und maximal vier Helfern / Anschiebern zusammen. Die Fluggeräte dürfen eine Spannweite von 10 Metern nicht überschreiten, das Maximalgewicht ohne Pilot liegt bei 120 kg, zudem sind nur mechanische Antriebe erlaubt. Man darf gespannt sein, ob eine der Eigenkonstruktionen den amtierenden Weltrekord schlagen kann, der im Juli 2010 in Minneapolis (USA) aufgestellt wurde und bei einer Weite von 63,09 Metern liegt. Neben Spannung verspricht der Flugtag auch einen Frontalangriff auf die Lachmuskulatur, denn neben Mut ist auch eine gehörige Portion Selbstironie gefragt. Denn allzu genau darf man es mit der Definition des Wortes „fliegen“ nicht nehmen: Gewöhnlich befördern die eigenwilligen Flugobjekte ihre Bruchpiloten bereits nach wenigen Metern ins Wasser. Als Landebahn dient der Zollhafen – bzw. der Rhein. Ob die Mainzer Teams im Heimvorteil sind, wird sich zeigen. In ihren Flugobjekten schwingt zumindest einiger Patriotismus mit.

Sieben Mainzer Teams am Start
Die Gruppe „Worscht 5“, eine Mischung aus Star Trek und Meenzer Fassenacht, verbindet in ihrem Flugobjekt Moderne (Raumschiff) und Tradition (Weck, Worscht und Woi). Die Mitglieder der „Meenzer Handkäsmafia“ aus Nieder-Olm probieren es mit einem Handkäsflieger. Vielversprechend zeigt sich das Flugobjekt der „Flugkompensatoren“. Immerhin besitzt das Team bereits Erfahrungen mit außergewöhnlichen Wettrennen: eine Schlauchbootfahrt die Skischanze hinab haben sie schon hinter sich. Auch auf den „Deltaflyern“ liegt viel Hoffnung, schließlich sind zwei Teammitglieder Fluglehrer in der Flugschule Scydreamer auf dem Layenhof. Ihr Ziel: ein Eintrag ins Guinessbuch. Konkurrenz kommt mit den „Bull Runnings“. Auch sie kombinieren mit einem Piloten, einem Ingenieur und einem Architekten geballtes Know-How in ihrem Team. Passend dazu reiht sich die Truppe „Holzi’s mit Flügel“ von der FH Mainz ein: Bauingenieure, Architekten, Designer und Innenarchitekten haben das Flugobjekt gemeinsam entwickelt. Daneben könnten die Bob Boys, fünf ehemalige Mainzer Uni-Studenten, alt aussehen. Sie setzen dafür auf die tatkräftige Unterstützung der 40.000 Mainzer Studierenden. Einlass zur Veranstaltung ist ab 10.30 Uhr, der Flugwettbewerb startet um 12 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Siegerteam erwartet ein Ausflug nach Salzburg samt Rundflug und Mainz eine Fliegershow einmal ganz ohne Fluglärm.

www.redbullflugtag.de