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PARK(ing) Day am 16. September im Bleichenviertel – Begleitende Kunstaktion der Walpodenakademie

Parkplätze sollen sich nach dem Plan der Veranstalter in Parks verwandeln. Was man mit den grauen Flächen sonst noch so alles anstellen könnte, außer Autos darauf abzustellen, zeigen die Organisatoren anhand farbenfroher Visionen. So entsteht ein gutes Dutzend unterschiedlich gestalteter „Inseln der Inspiration“, über die zwischen 11 und 18 Uhr spaziert und zu diskutiert werden kann.Die Walpodenakademie veranstaltet parallel dazu das „Große Porscheparken“. Ruppe Koselleck wird Sie vor Ort mit vielen tausend Modellporsche erwarten. Er blockiert mit den bunten Rennwagen reguläre Parkplätze und benötigt noch weitere 4.900 Porsche, um den Kurfürstendamm eines Tages plattzuparken, so dass niemand mehr seine rollbare Blechdose dort abstellen kann. Seine spielerischen Blockaden stellen die Frage, wem der öffentliche gehört, wer ihn nutzen darf – und wie die Welt schöner werden kann. Alle Mainzer – ob groß oder klein – sind dazu eingeladen Ihren Porsche mitzubringen und vor Ort einzuparken.

Weitere Infos zum PARK(ing) Day unter: www.parking-day.de

1 response to “PARK(ing) Day am 16. September im Bleichenviertel – Begleitende Kunstaktion der Walpodenakademie

  1. „der öffentliche“? Raum?
    Die Strasse gehört Autos, dafür wurden sie in der Regel gebaut. Davor hatten wir Feldwege und Kopfsteinpflaster in den Städten. Ob das schöner war ist die Frage.

    Letztlich ziegt diese Diskussion, wie man heute Politik macht. Mit Kampf gegen „die anderen“. Sie werden gestört, genervt und abkassiert.

    Meine Vorstellung eines Verkehrsumbau, wäre ein andere. Zuerst würde ich den Nahverkehr ausbauen und dann schrittweise den Indiviualverkehr einschränken und dabei immer im Blick behalten, dass wir alle auch auf Verkehr angewiesen sind. Wir bekämpfen uns also mit solchen Aktionen selbst und schaffen nichts ausser Ärger und Missgunst. Und gleichzeitig eine Kaste von Menschen, die sich moralisch überhöhen können und gut fühlen. Wer diese ablehnt wird entsprechend geframed.

    Wir leben in sehr zwefelhaften Zeiten.

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