Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt“ ist die Sanierung des Bereichs um die Caponniere gestartet. Ziel ist eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Barrierefreiheit. Dabei soll die historische Nutzung der Fläche sichtbar bleiben. Bagger entfernen bereits das Kopfsteinpflaster.
Der Bereich um die Caponniere stellt eine wichtige Freifläche am Rheinufer dar. Die Planung für die Umgestaltung sieht vor, dass diese Verknüpfung zum Feldbergplatz und zur Grünen Brücke aufgewertet wird. Hierfür wurden auch Ergebnisse aus den Runden der Bürgerbeteiligung eingearbeitet. Einer der beiden historischen Schienenstränge der Hafenbahn bleibt erhalten und erinnert zusammen mit dem Natursteinpflaster, das vor Ort wiederverwendet wird, an die ursprüngliche Nutzung des Ufers im Zusammenhang mit dem Zollhafen.
Die Fläche um den gastronomischen Bereich der Caponniere sowie das Podest der Freitreppe zum Rhein werden nach der Umgestaltung barrierefrei zugänglich sein. Um den Platz als Ort der Naherholung und auch als Verknüpfungspunkt der aus verschiedenen Richtungen ankommenden Rad- und Fußverkehre besser nutzbar zu machen, wird der Bereich südlich der Caponniere von der Taunusstraße aus künftig nicht mehr für Autos befahrbar sein.
Davon profitieren die Naherholung und das Umfeld des Spielplatzes.
Während der Bauzeit werden Umleitungen für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet, da das Adenauer-Ufer zwischen Kinderspielplatz Taunusstraße und Kaimauer voll gesperrt werden muss. Die Umleitungen sind ausgeschildert.
Weiterhin werden die Parkplätze nördlich der Caponniere während der Baumaßnahme nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, um die Andienung der Baustelle zu ermöglichen. Eine Sperrung der Taunusstraße ist nicht vorgesehen. Die Umgestaltung wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Im Zusammenhang mit dem aktuell laufenden Beteiligungsprozess für den 2. Bauabschnitt am Rheinufer wird der Planungsbereich im Umfeld des Spielplatzes zunächst noch mit dem Vorhaben zur Sanierung des Adenauer-Ufers (Kaisertor-Zollhafen) in Übereinstimmung gebracht. Dazu werden auch die Möglichkeiten für eine weitergehende Entsiegelung und Bepflanzung von Teilflächen geprüft. Zwischenzeitlich soll mit Baumkübeln und Sitzmöglichkeiten Aufenthaltsqualität geschaffen werden.
Der Bereich des neuen Platzes soll, statt mit Betonpflaster, mit hellem Asphalt (wie er schon am Rheinufer verwendet wird) ausgestaltet werden. Zum Einen wirke der Bereich dadurch „aufgeräumter“ und schließt sich zum Anderen der Planung des restlichen Rheinufers an, da neben der „Achse zum Rhein“ auch die Umgestaltung des Rheinufers in seiner Gänze geplant wird.
Das Projekt wird gefördert durch das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt. Die Stadt Mainz profitiert von einer 90 prozentigen Förderung der förderfähigen Kosten. Insgesamt werden die Kosten auf knapp eine halbe Million Euro geschätzt.
Weitere Informationen unter www.soziale-stadt-mainz.de. Bei Fragen steht das Quartiermanagement Neustadt unter anna-maria.spiegler@stadt.mainz.de oder unter 06131 12-3150 zur Verfügung.
„Auch der Übergangsbereich zwischen Feldbergplatz und Caponniere wird mit hellem Asphalt ausgestattet“.
…Asphalt, ne oder?
Juhuu, asphaltierte Parkplätze werden beseitigt, um den Platz durch Asphalt in einem anderen Farbton aufzuwerten. Was für eine geniale Idee der Stadt!
Ganz im Ernst: Behaltet lieber die 40 kostenlosen Parkplätze für die Anwohner. Dann hat der Platz wenigstens einen Nutzen.