Die Auswirkungen der Pandemie auf die Veranstaltungsbranche führten auch bei der städtischen Tochter „mainzplus CITYMARKETING“ zu einigen Härten und Umstrukturierungen. So wurden im Sommer letzten Jahres „Frankfurter Hof“ und „KUZ Kulturzentrum Mainz“ strukturell zusammengeführt – ohne dass die Marken und Locations ihre Eigenständigkeit und Identität verlieren.
Als weitere Konsequenz wird nun auch ein eigenständiger Unternehmensbereich „Kultur“ eingeführt. Der Bereich wird zukünftig von der Frankfurter Hof-Chefin Verena Campailla-Heinz geleitet. In diesem Zuge wechselt auch der bisherige KUZ-Koordinator Ulf Glasenhardt zum 1. April von mainzplus in den Kulturclub schon schön.
Die beiden Häuser KUZ und Frankfurter Hof bleiben inhaltlich weiterhin eigenständig – die Marken Summer in the City, Mainzer KulturGärten und Hinterhof Open Air bleiben in der Außenkommunikation bestehen. Damit wird die Kultur-Sparte innerhalb der mainzplus organisatorisch neu verankert.
Die Leitung des neuen Unternehmensbereichs „Kultur“ übernimmt die langjährige mainzplus-Mitarbeiterin und bisherige Programmplanerin und Abteilungsleiterin Verena Campailla-Heinz, die u.a. auch für die „Mainzer KulturGärten“ sowie die Open Air-Konzertreihe „Summer in the City“ verantwortlich zeichnet. Auch übernimmt sie zukünftig das „Hinterhof Open Air“-Festival. Dieses u.a. wurde vom KUZ-Koordinator Ulf Glasenhardt initiiert, der nicht mehr bei mainzplus tätig ist und zum 1. April in den Mainzer Kulturclub schon schön wechselt.
Durch die Umstrukturierung werden die bestehenden Unternehmensbereiche „Congress“ und „Tourismus“ somit durch einen dritten, gleichwertigen Bereich „Kultur“ vervollständigt.
Marc André Glöckner und Katja Mailahn, Geschäftsführer von mainzplus CITYMARKETING: „Die Bündelung und Umstrukturierung unseres Kulturbereichs soll unser Unternehmen stärken und gleichzeitig die Bedeutung, die die Kultursparte für uns hat, hervorheben. Verena Campailla-Heinz kann dadurch mit ihrem Team gestärkt nach der Pandemie durchstarten und ein breit gefächertes Kulturangebot für die Stadt sicherstellen und weiterentwickeln. Bestehende und erfolgreiche Partnerschaften wie beispielsweise mit dem KUZ-Förderverein sollen natürlich fortgeführt werden. Mit anderen Kulturinstitutionen soll der Austausch intensiviert werden. Wir danken Ulf Glasenhardt für seinen Beitrag für die Mainzer Kulturszene und insbesondere für die Aufbauarbeit im Rahmen der Wiederinbetriebnahme des „neuen“ KUZ. Wir wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
„Der Förderverein bedauert den Wechsel von Ulf Glasenhardt sehr, da beidseits vertrauensvoll und konstruktiv miteinander gearbeitet werden konnte und hofft, dass durch die bereits angelaufenen Kooperationen auch mit der neuen Geschäftsführung das einzigartige Profil des KUZ weiterhin erhalten werden kann“, ergänzt Eva Grimm-Süß, 1. Vorsitzende des Vereins „Freunde und Förderer des Kulturzentrum Mainz – KUZ e.V.“.
Norbert Schön, Inhaber des Kulturclubs schon schön: „Wir freuen uns, dass Ulf unser Booking-Team verstärken wird. Die bereits bestehende Kooperation und der kollegiale Austausch kann nun von neuer Stelle aus fortgeführt und intensiviert werden.“
Foto: Elisa Biscotti