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Mainzer Museumsnacht am Samstag, 16. Juni


Kunstgenuss bis spät in die Nacht: Am Samstag, 16. Juni, öffnen mehr als 50 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen von 18 bis 1 Uhr ihre Türen zur achten Mainzer Museumsnacht. Neben vielen bekannten Gesichtern – etwa die „großen Fünf“ Gutenberg-Museum, Naturhistorisches Museum, Dommuseum, Landesmuseum und Römisch-Germanisches Zentralmuseum – sind wieder etliche Galerien und junge Kulturinitiativen mit von der Partie. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.

Das Musikprogramm:

Das Landesmuseum Mainz bietet in der Museumsnacht ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Die Mainzer Dombläser spielen ein buntes Repertoire von Renaissance bis Jazz – um 18.45, 19, 22 und 1Uhr. In der Arkade treffen Jazz-Begeisterte auf Julia Baldauf (Klavier) und Rudolf Stenzinger (Kontrabass). Und Liebhaber der klassischen Musik kommen um 21 Uhr auf ihre Kosten, wenn Mitglieder des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz Arien aus Opern von Georg Friedrich Händel vortragen.

Im Naturhistorischen Museum geht es in der Museumsnacht südamerikanisch zu. Um 20 Uhr begrüßt ein farbiges Tanzspektakel der Gruppen „Peru Latino“ und „Grupo de Danza multicultural“ die Besucher, danach geht es mit „Idalberto y Yumi“ ebenfalls tanzend in die Karibik. Und wer schon immer mal selbst Tanzen lernen wollte, kann um 21.30 Uhr an einem Salsa-Workshop teilnehmen. Das Museum beendet sein musikalisches Programm mit einem Feuerwerk aus Calypso, Reggae, Soca, Pop und Salsa mit der Band „Borinkuba“ (ab 22 Uhr).

Im Gutenberg-Museum sind um 19 Uhr unter dem Titel „Die nächste Generation“ die Kammermusikensembles des Peter-Cornelius-Konservatoriums zu hören. Und im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum tritt die Mittelalter-Band „Die Kivelinge“ auf. Im Museum für Antike Schiffahrt ist von 21 Uhr an Staatstheater-Tenor Alexander Spemann mit seinem Programm „Stimmritz & So“ zu hören, bevor die Museumsnacht mit Mitternachtsjazz der Band „Croissant Mongulesque“ von der Musikhochschule Mainz ausklingt.

Doch damit nicht genug: In der Museumsnacht wird in vielen Häusern gejazzt. In der Galerie Mainzer Kunst! tritt ab 19 Uhr das Jazz-Duo „Laughing Bellpepper“ auf. Und in der zentrumbaukultur rheinland-pfalz gibt es Balkan-Jazz mit dem „Absinto-Trio“. Besten Swing gibt es im Atelier Hafenstraße mit dem Gitarren-Duo „Swinging Strings“ und im Werkstattladen uah!, der das Donati Swing Ensemble eingeladen hat. Für Nachtschwärmer, die coole Tunes der Plattenteller schätzen, gibt es interessante Performances im Atelier Delhi, bei Masterdart und in der Walpodenakademie. Im Peng gibt es atmosphärische Klänge mit dem Elektro-Kartell, und von 21 Uhr an verzaubert Chanteuse Erna Schmidt das Publikum. In der Werkstattgalerie Anne Böschen und grüner Salon Manuela Pirozzi ist von 23 Uhr an das Duo Brook und Kolloch (Gitarre und Gesang) zu hören.

Das Haus Burgund bringt wie gewohnt renommierte französische Künstler in die Mainzer Museumsnacht: Um 18, 19 und 20 Uhr stehen Daniel Fernandez (Gesang) und Pierre-Oliver Fernandez (Violine) aus dem Burgund auf der Bühne. Und um 21, 22 und 23Uhr sind „Les Tortues Jeanine“ dran, ein Damentrio, das auf unkonventionelle Art Chansons interpretiert. Weiter geht es in der französischen Musikwelt im Institut français. Hier lädt das Duo Aprodu-Miroglio zu einer musikalischen Reise durch die Zeit ein, von Barock bis Zeitgenössischem, um 19.45, 21.15 und 22.30Uhr.

Lokale Größen sind bei der Mainzer Museumsnacht ebenfalls vertreten. Im Atelier neun spielt um 21Uhr die Mainzer Band MENSCHENHUND. Und das Mainzer Fastnachtsmuseum findet einen furiosen Ausklang mit den Finther Schoppesängern. Außerdem bietet der Kunstverein Eisenturm Mainz ab 21Uhr Deutschrock unter der Rathausbrücke an.