Vom 21. März bis 11. April 2025 zeigen die Landeshauptstadt Mainz, das Stadthistorische Museum Mainz und das Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz in den Räumen des Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz gemeinsam die Ausstellung „Mainz 1945: Kriegsende und Neubeginn“.
Vor 80 Jahren, am 22. März 1945, besetzten amerikanische Truppen Mainz. Die NS-Diktatur, die Angst vor den Bomben und die vielen Nächte in den Luftschutzkellern hatten für die Mainzerinnen und Mainzer damit ein Ende. Dennoch waren Hunger und Wohnungsnot in der zu großen Teilen zerstörten Stadt nach wie vor an der Tagesordnung.
Die Ausstellung thematisiert das Kriegsende, den Aufbau demokratischer Strukturen und den Beginn eines kulturellen Lebens zunächst unter amerikanischer und ab Juli 1945 unter französischer Besatzung. Sie zeigt auf insgesamt 13 Tafeln, wie sich Presse und Rundfunk in Mainz etablierten, wie sich unmittelbar nach Kriegsende die jüdische Gemeinde neu begründete und wie die Bevölkerung wieder an die Tradition der Mainzer Volksfeste wie der Fastnacht oder dem Weinmarkt anknüpfte.