Gender, Macht und Sehnsucht: In ihrem Essay-Band „Bitch Doktrin“ widmet sich die Engländerin Laurie Penny der sexistischen, weißen, imperialistischen Männlichkeit, die derzeit auf allen Kanälen heiß diskutiert wird. Laut der ZEIT ist Penny „die derzeit wichtigste junge Feministin“. Mit „Fleischmarkt“ und „Unsagbare Dinge“ katapultierte sie sich in die erste Riege einer Autorinnen-Generation, die sich so radikal wie klug gegen Ungleichheit, überholte gesellschaftliche Machtstrukturen und einen entgrenzten Kapitalismus einsetzt.
„Bitch Doktrin“ wirft einen panoramaartigen Blick auf unsere Gegenwart: Donald Trump und die Siegeszüge von Rechtsaußen-Parteien, Hatespeech und Sexismus im Netz. Ihr Ton ist dabei gewohnt angriffslustig: Veränderungen kann nur bewirken, wer sich Gehör verschafft und sich nicht hinter einer falschen Liebenswürdigkeit versteckt.
Am 1. November um 20 Uhr holt das Literaturbüro Mainz e.V. Penny ins schon schön. Karten gibt es für 8 Euro im Vorverkauf, 10 Euro an der Abendkasse. Die Veranstaltung findet auf Englisch und Deutsch statt. Moderation: Christina Mohr.