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Latwerchfest in Morbach


Am Sonntag, den 11. September von 10 bis 18 Uhr, veranstaltet Hella Ullinger auf dem Grundstück ihres Anwesens ,,Haus Nußbaum“ in der Hochstrasse 18 in Morbach (Ortsteil von Niederkirchen in der Nordpfalz, Landkreis Kaiserslautern) ihr traditionelles und über die Grenzen der Pfalz hinaus bekanntes Latwerchfest – (pfälzisch Latwerch = hochdeutsch Latwerge). Angeboten werden verschiedene Sorten von Latwerge: Zwetschgen-Latwerge normal sowie Birnen-, Apfel- und Mirabellen-Latwerge. Das Birnen-Latwerge ist eine Morbacher Spezialität. Neu im Sortiment ist eine Latwerge-Komposition aus Birnen, Äpfeln und Mirabellen. Die verschiedenen Sorten kann man vor Ort nach Lust und Laune auf Butterbrot kosten. Wem es nach mehr gelüstet, der kann das Latwerge seiner Wahl in handlichen Gläsern mit nachhause tragen. Das Besondere an dieser Marmelade: Sie ist wirklich nach Grossmutters Rezept hausgemacht und von Frau Ullinger mit ihren fleissigen Helferinnen und Helfern selbst zubereitet.

Neben den verschiedenen Latwerge-Sorten wird aber noch weiteres angeboten: Hellas Latwerge-Gebäck ist ein echter und gern gekaufter Schlager. Das Rezept dazu stammt von ihrer eigenen Urgrossmutter. Über die Mittagszeit kann man sich – wie es sich für ein Pfälzer Herbstfest gehört – mit ,,Grumbeersupp und Quetschekuche“ versorgen. Daneben gibt es verschiedene Marmeladen aus Morbacher Obst, darunter Mirabellen- und Kürbismarmelade. Selbstverständlich wird hausgemachter Kuchen mit Kaffee serviert.

Wer noch ein wenig Zeit erübrigen kann, sollte zudem mal einen Blick in die hübsche Ferienwohnung im ,,Haus Nussbaum“ werfen.
Informationen erteilt Hella Ullinger, Telefon 063635321.

2 responses to “Latwerchfest in Morbach

  1. pflaumenmus ist unschlagbar, darum sehe ich mich zu einem kleinen servicetip gezwungen:

    man nehme einen grossen edelstahltopf ohne kunststoffgriffe und befülle ihn mit vier kilo entsteinten zwetschgen, drei bis vier sternanis, drei stangen zimt und zwischen fünf und zehn nelken. darauf schüttet man zwischen einem halben und ein kilo zucker, rührt um und schließt alles mit dem zum topf passenden deckel. das sollte am tag der ernte (des kaufs) passieren. dann lässt man den topf herumstehen, daß die früchte zeit haben saft zu ziehen. eins, zwei stunden reichen, über nacht ist auch nicht schlimm.
    sobald man 8-12 stunden zeit hat bringt man die pampe im topf bei geschlossenem deckel langsam zum kochen. die erste stunde dürfen die pflaumen (zwetschgen) so auf der kochplatte verbringen. ab und an umrühren. eine viertel stunde vor ablauf der ersten stunde heizt man den backofen auf 140 grad ein. sobald die temperatur erreicht ist zieht der topf ohne deckel in den ofen um. dort läßt man das obst einkochen, schaut gelegentlich im ofen nach und rührt vorsichtig mit einem langen kochlöffel bis zum topfboden um. VORSICHT!!! das brodelnde mus hat lavatemperatur und brennt erbarmungslos und ausdauernd schmerzhafte wunden in alle leichtfertig präsentierten hautpartien. der kochvorgang im ofen muss nicht dauerüberwacht werden! es ist durchaus möglich einen zufällig sonnigen tag während der zubereitung im schwimmbad (2-4stunden) zu verbringen. sobald der brei die konsistenz knapp vor der von modelliergips angenommen hat füllt man ihn in vorbereitete gläser, verschließt diese mit deckeln und wartet bis alles abgekühlt ist. das mus schmeckt auf frischem schwarzbrot vom echtbäcker mit und ohne butter, kann jedoch auch hervorragend zum backen und kochen verwendet werden. einfach mal z.b. powidlgolatschen googlen, als ein mögliches beispiel zur weiterverwertung.
    alles selbstgemachte enthält nur die eingesetzten zutaten, das darf man nicht vergessen. mahlzeit.

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