Klassik meets Pop. Das Streichquartett, 2004 in Hamburg gegründet, hat sich mit seinen genreübergreifenden Sounds eine eigene Marke entwickelt. Mit Chilly Gonzales, Gregory Porter, Max Mutzke oder Cassandra Steen teilten sie sich bereits eine Bühne. Die Musiker (2012 aus der Gruppe Strings DeLuxe hervorgegangen) kochen nicht ihr eigenes Süppchen und zeigen, wie lässig Crossover-Streichmusik sein kann. (Foto: Tim Fulda)
Seit 15 Jahren setzen sich Adam Zolynski (Violine), Jansen Folkers (Violine), Ingmar Süberkrüb (Viola) und Martin Bentz (Violoncello) sorgfältig auf alle Musikstühle, egal ob es sich dabei um Funk Tracks, jiddische Folksongs, Popmusik, Hip Hop oder Avantgarde-Klänge handelt. Mit 4×4 Saiten, Stil und Selbstbewusstsein schaffen die 4 Musiker es, Klassikmusik „cool“ zu machen und begeistern auf diese Weise Jung und Alt. Neben zahlreichen Einspielungen für nationale Künstler wie z.B. Roger Cicero, Bosse, Samy DeLuxe, Daniel Hope und BOY, klappen auch internationale Topmusiker, wie z.B. Jarvis Cocker, Gregory Porter und Anna Ternheim, dem Kaiser Quartett gerne die Notenständer auf, um ihre Werke mit dem kaiserlichen Streichersound zu veredeln.
Nach zahlreichen Kollaborationen, erschien am 30. August über das Indie Label [PIAS] Recordings Germany das selbstbetitelte Debütalbum mit ausschließlich eigenen Kompositionen. Zwölf kurze, knackige Kompositionen statt eingestaubter Arien, die die Grenzen zwischen Pop und Klassik, teilweise auch Disco verschwimmen lassen. Stücke die sich auf elektronische Vorbilder wie Giorgio Moroder oder Daft Punk berufen und diese mit den Mitteln von Streichinstrumenten in komplex groovende Songs für Streichquartett weiterführen.
Beginn: 20 Uhr im KUZ (Lehrsaal)