Auf dem Dach des Wohnquartiers am Karoline-Stern-Platz sind jetzt Solar-Panele installiert. Die „Wohnen und Energie Mainz GmbH“ (WuE), ein Joint-Venture der Wohnbau Mainz GmbH und Mainzer Stadtwerke AG, verbaute dafür 606 Module.
Seit der „Einweihung“ der ersten PV-Anlage auf dem Dach der Geschäftsstelle der Wohnbau, kann die WuE auf weitere PV-Anlagen blicken. So sollen die PV-Anlagen auf dem Dach des Wohnquartiers „Karoline-Stern-Platz“ 74 Tonnen CO2 einsparen. Sie werden ihre Leistung mit Blick auf 2025 von aktuell jährlich 100 kWp auf 200 kWp steigern. Am Hartenberg Park verteilen sich weitere Anlagen (35 kWp und 37 kWp) auf zwei Dächer.
„Wir wollen uns mit Blick auf die Zukunft verstärkt für erneuerbare Energien einsetzen“, so Tilman Weyel, Geschäftsführer der WuE. „In Zeiten des Klimawandels wird es immer bedeutender, die Energieversorgung gut abzusichern“, so Wohnbau-Chef Roman Becker. Und Stadtwerke-Boss Daniel Gahr ergänzt: „Als Stadtwerke sind wir inzwischen deutschlandweit an rund 200 PV-Anlagen beteiligt. 180 davon sind Dachanlagen in Mainz und der Region. Viele dieser Anlagen sind auf Schulen, auf Dächern von Fußballstadien oder Bürgerhäusern installiert.“
Das Potenzial für weitere PV-Anlagen auf Häusern der Wohnbau schätzt die WuE weiterhin interessant ein: 2023 wurden 50 bis 80 weitere Dächer identifiziert. Damit könnte man den Strombedarf von mehr als 1.000 Drei-Personen-Haushalten decken.
Hintergrund WuE
Die Wohnbau Mainz besitzt 50 % Anteile an der „Wohnen und Energie Mainz GmbH“, die beiden Stadtwerke-Tochterunternehmen Mainzer Stadtwerke Energie und Service GmbH und Mainzer Erneuerbare Energien GmbH die restlichen 40 bzw. 10 %.