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Grenzenlos Kultur Festival im Staatstheater vom 12. bis 22. September

Grenzenlos Kultur vol. 21, das inklusive, internationale Theaterfestival beginnt wieder ab Donnerstag im Staatstheater.
16 Ensembles aus Argentinien, Deutschland, England, Holland, Italien, Kanada und Wales bespielen mit Humor, Wut und Phantasie das Kultursommer-Thema ‚Heimat/en‘.

Zum 10-jährigen Jubiläum der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention lädt Deutschlands ältestes inklusives Theaterfestival zum Symposium über Barrierefreiheit im Theater. Am 20. und 21. September können Interessierte mit und ohne Behinderungen in Vorträgen, Workshops, in den Pausen und beim Experten-Speed-Dating lernen, sich austauschen und konkrete Vorschläge ausarbeiten.

Zu einer guten Heimat gehört die Barrierefreiheit. Die Festivalveranstaltungen finden an barrierearmen Orten in entspannter Atmosphäre statt. Wie immer gibt es Einführungen, Gespräche und die Möglichkeit, die Abende gemeinsam ausklingen zu lassen. Besucher können hören, schauen, diskutieren und mitfeiern.

Zum Auftakt gibt es am Donnerstag um 19.30 Uhr im Kleinen Haus ein Dokumentar-Theater unter dem Titel: „Chinchilla Arschloch, waswas“.
„Keine Absicht – nur Tourette“, schickt Christian Hempel voraus, wenn er sich unter Leuten bewegt. Seine Schimpftiraden, seine motorischen Ausbrüche sind nicht steuerbar und irritieren, wenn man nicht darauf vorbereitet ist. In Chinchilla Arschloch, waswas betritt Hempel erstmals eine Theaterbühne, zusammen mit dem Musiker und Altenpfleger Benjamin Jürgens und dem hessischen Landespolitiker Bijan Kaffenberger. Alle haben sie Tourette. Gemeinsam mit der Musikerin Barbara Morgenstern machen sie die Probe: Wieviel Absichtslosigkeit hält das Theater aus? Und kann es ihnen schützende Heimat sein?