Genussmesse, aha, interessant dachte ich. Sogar zentral gelegen, auf meinem Weg zum Wochenmarkt in der Stadt. Nichts wie hin. Am Maxim angekommen, werde ich am Eingang von einer bunten Kuh aus Epoxitharz und Glasfasermatten begrüßt. Toll. Im Cafe am Neubrunnenplatz ist es allerdings schlagartig vorbei mit der Farbenfreude. Die an der Fensterfront und der gegenüber liegenden Wand auf Konferenztischen präsentierten Waren versinken in seltsamem, kontrastfreiem Schummerlicht. Ich fühle mich als wäre ich in den unbeleuchteten Lagerraum eines Feinkostladens eingestiegen. Recht orientierungslos tappe ich durch die Veranstaltung. Leider hängt mir wie immer eine Kamera um den Hals und so bin ich plötzlich, unbegründet, höchst interessant für die Organisatoren des Mess-chens. Vielleicht ein Foto eines italienischen Sommeliers wie er ein Glas Rotwein einschenkt, oder beim Garnelenbraten, ein Glas Wein, Kaffee, Espresso? Hilfe! Licht wäre schön, liegt mir auf der Zunge. Stattdessen bedanke ich mich höflich für die angebotenen Opfergaben ohne sie anzunehmen. Auf einem Tisch in Mitte der Veranstaltung stehen gleiche Bücher. Um einer Vereinnahme zu entgehen greife ich eines, falle auf einen Stuhl um hinein zu blättern. Interessant, ein Kochbuch der vergessenen Genüsse von Eva Eppard, Küchenchefin im Atrium Hotel. Kann nicht schlecht sein wenns aus Finthen kommt, verdenke ich ein paar Vorschusslorbeeren. Tatsächlich ist das Buch frei von jeglichen Rezept-Variationen weich genervter Froschfüsschen. Es geht erfreulich unter anderem um rosa gebratenen Kaninchenrücken auf Ragout von Schweinefüssen, Kalbsfüsse, Haxe, Ravioli aus Haferflockenteig mit Blutwurstfüllung, oder auch ein Rezept mit Lammhirn (sieh an!). Bei allen Rezepten verwendet die Autorin finanzierbare Zutaten um lecker klingende Gerichte zu bereiten. Ein Rezept für Rhabarber-Mousse mit Erdbeeren habe ich mir behalten. Nicht einfach, doch probiere ich das, sobald es das Gemüse aus der Region am Markt zu kaufen gibt. Bis dahin steht allerdings auch das Buch, mein Highlight dieser Gourmettunnelmesse, auf meinem Küchenregal. https://gb.kis-gutenbergbuchhandlung.de/nc/EAN/online-shop/product/9783802536830/view/productSingleView/
Ach du warst das. Witzig 🙂 Die Mädels vom Lokalboten waren schon ganz aufgeregt und dachten sie würden ausspioniert. lol
von wegen lol. in der ersten vorstellung des buchs der vergessenen genüsse steht im lokal-boten auf seite drei ( der beilage), zweite spalte, ab zeile 8 „die spitzenköchin hat mo-derne rezepte kreiert, die sich durch die verendung von wiederentdeckten…“. durch den trennstrich las ich erst modernde, dann kam noch verendung obendrauf, großartig. wenn frau eppard jetzt nicht die chance zu einer gegendarstellung wahrnimmt…
Genussmesse, aha, interessant dachte ich. Sogar zentral gelegen, auf meinem Weg zum Wochenmarkt in der Stadt. Nichts wie hin. Am Maxim angekommen, werde ich am Eingang von einer bunten Kuh aus Epoxitharz und Glasfasermatten begrüßt. Toll. Im Cafe am Neubrunnenplatz ist es allerdings schlagartig vorbei mit der Farbenfreude. Die an der Fensterfront und der gegenüber liegenden Wand auf Konferenztischen präsentierten Waren versinken in seltsamem, kontrastfreiem Schummerlicht. Ich fühle mich als wäre ich in den unbeleuchteten Lagerraum eines Feinkostladens eingestiegen. Recht orientierungslos tappe ich durch die Veranstaltung. Leider hängt mir wie immer eine Kamera um den Hals und so bin ich plötzlich, unbegründet, höchst interessant für die Organisatoren des Mess-chens. Vielleicht ein Foto eines italienischen Sommeliers wie er ein Glas Rotwein einschenkt, oder beim Garnelenbraten, ein Glas Wein, Kaffee, Espresso? Hilfe! Licht wäre schön, liegt mir auf der Zunge. Stattdessen bedanke ich mich höflich für die angebotenen Opfergaben ohne sie anzunehmen. Auf einem Tisch in Mitte der Veranstaltung stehen gleiche Bücher. Um einer Vereinnahme zu entgehen greife ich eines, falle auf einen Stuhl um hinein zu blättern. Interessant, ein Kochbuch der vergessenen Genüsse von Eva Eppard, Küchenchefin im Atrium Hotel. Kann nicht schlecht sein wenns aus Finthen kommt, verdenke ich ein paar Vorschusslorbeeren. Tatsächlich ist das Buch frei von jeglichen Rezept-Variationen weich genervter Froschfüsschen. Es geht erfreulich unter anderem um rosa gebratenen Kaninchenrücken auf Ragout von Schweinefüssen, Kalbsfüsse, Haxe, Ravioli aus Haferflockenteig mit Blutwurstfüllung, oder auch ein Rezept mit Lammhirn (sieh an!). Bei allen Rezepten verwendet die Autorin finanzierbare Zutaten um lecker klingende Gerichte zu bereiten. Ein Rezept für Rhabarber-Mousse mit Erdbeeren habe ich mir behalten. Nicht einfach, doch probiere ich das, sobald es das Gemüse aus der Region am Markt zu kaufen gibt. Bis dahin steht allerdings auch das Buch, mein Highlight dieser Gourmettunnelmesse, auf meinem Küchenregal.
https://gb.kis-gutenbergbuchhandlung.de/nc/EAN/online-shop/product/9783802536830/view/productSingleView/
Ach du warst das. Witzig 🙂 Die Mädels vom Lokalboten waren schon ganz aufgeregt und dachten sie würden ausspioniert. lol
von wegen lol. in der ersten vorstellung des buchs der vergessenen genüsse steht im lokal-boten auf seite drei ( der beilage), zweite spalte, ab zeile 8 „die spitzenköchin hat mo-derne rezepte kreiert, die sich durch die verendung von wiederentdeckten…“. durch den trennstrich las ich erst modernde, dann kam noch verendung obendrauf, großartig. wenn frau eppard jetzt nicht die chance zu einer gegendarstellung wahrnimmt…
verendung – lecker.