Die Ausbreitung zu bremsen und alles für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu tun, ist und bleibt vorrangiges Ziel der Landesregierung. Auch die Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen bleibt vordringliche Aufgabe. Auf der heutigen Sitzung des Ministerrates nahm der stellvertretende Direktor des Instituts für Virologie der Unimedizin, Prof. Dr. Bodo Plachter, teil.
Nach dem Ministerrat informieren Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Prof. Dr. Plachter über die aktuelle Situation zur Corona-Bekämpfung: „Es gibt noch keine Lockerungen. Wir brauchen mindestens die Geduld bis nächste Woche. Dann werden wir auf Bundesebene schauen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. In Rheinland-Pfalz könnte es frühestens der 19. April sein“, sagt Malu Dreyer.
Und Bodo Plachter ergänzt: „Aktuell haben wir 2.700 bestätigte SARS-Fälle in RLP, bei 5.000 Tests täglich und 20 Todesfällen, bei überwiegend Senioren mit Vor- bzw. Nebenerkrankungen. Die Wachstumsraten scheinen sich zu verlangsamen.“ Zur Gesamtzahl der Tests bei einer Bevölkerung von etwa 4 Mio. Menschen in RLP konnte die Landesregierung keine Aussage treffen. Plachter wies jedoch nochmals darauf hin, dass die Entwicklung mindestens bis Mitte April abgewartet werden müsse, um tatsächlich von einem verlässlichen Trend bei der Abnahme der Krankheitszahlen sprechen zu können: „ Es ist wichtig, dass die Maßnahmen weiterhin konsequent umgesetzt werden“. Die Landesregierung blicke auch nach vorne und arbeite an einer Strategie, wie das öffentliche Leben wiederaufgenommen werden könne.
Beschaffung von Schutzausrüstungen erhöhen
„Wir setzen alles daran, Schutzausrüstungen zu beschaffen. Seit Beginn der Corona-Krise stehe die Landesregierung in Kontakt mit Unternehmen und Innungen im Land, die in der Lage seien, Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel zu produzieren bzw. diese vorhalten. Wir freuen uns sehr, dass wir eine Lieferung von Schutzmasken aus unserer chinesischen Partnerregion Fujian bekommen haben. Freundschaft zeigt sich eben auch in der Not,“ so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Es wird aber keine Masken-Pflicht geben.
Der Einsatz von einfachen Mundschutz-Masken für die Bevölkerung könne als zusätzliche Maßnahme helfen, die Infektionsrate zu senken. Sinnvoll sei dies zum Beispiel beim Einkaufen oder im öffentlichen Personennahverkehr. „Diese einfachen Masken dienen vor allem dem Fremdschutz wie beim Abstand-Halten“, so die Ministerpräsidentin. Um möglichst viele solcher Masken verfügbar zu machen, gebe es intensive Gespräche mit der Textilbranche und mit Schuhmanufakturen im Land, um eine Produktion anzukurbeln. Parallel dazu würden die vielen ehrenamtliche Initiativen im Land zusammengebunden. „Es ist ein ganz tolles Zeichen der Solidarität, dass jetzt sehr viele Initiativen entstehen, die diese wachbaren Baumwollmasken für andere Menschen und Klinikpersonal nähen. Für Personal, welches nicht in direktem Kontakt mit den Patienten steht. Wichtig bleibt aber, auch mit Schutzmasken den notwendigen Abstand und Hygienevorschriften einzuhalten“, so die Ministerpräsidentin.
Bereits 32.000 Anträge auf Unterstützung gestellt.
Neben dem Schutz der Gesundheit der Menschen stehe die Unterstützung von Unternehmern und Arbeitnehmern im Fokus, die durch die Auswirkung der Corona-Krise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind. Sie könnten seit Montag bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz Soforthilfen beantragen. „Stand heute Morgen 10 Uhr sind bereits rund 32.000 Anträge eingegangen. Jetzt arbeiten alle mit Hochdruck daran, dass die Hilfen so schnell wie möglich ausgezahlt werden. Mit unserem Landesprogramm erweitern und ergänzen wir zudem die Hilfen des Bundes“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.
Identifizieren und Isolieren
In Rheinland-Pfalz werden täglich bis zu 5.000 Corona-Tests durchgeführt. Dies sei ein wichtiger Baustein, Infektionsherde zu identifizieren und zu isolieren. „Wir wollen dazu beitragen, die Anzahl der täglichen Analysen der Corona-Tests deutlich zu erhöhen. Das unterstützen wir im Landesuntersuchungsamt. Mit seinem geschulten Personal werden neue Test-Kapazitäten geschaffen. Derzeit werden die Untersuchungen im Institut für Tierseuchendiagnostik umgestellt, um möglichst bald Corona-Tests durchführen zu können. Ich danke unseren Laborkräften wie auch allen Mitarbeitern der systemrelevanten Bereiche für ihren täglichen und unermüdlichen Einsatz,“ so Umweltministerin Ulrike Höfken.
1) Die Zahl der „Infektionen“ sagt GAR NICHTS über die zukünftige Zahl der Toten aus.
Es ist ist lediglich die „Zahl der REGISTRIERTEN Infizierten“.
Die Zahl der registreierten beträgt knapp 63.000 in Deutschland.
2) Die Zahl der registrierten „Infizierten“ ist überhaupt nicht aussagekräftig,
da wir eben nicht alle mit Symptomen testen,
sondern nur die mit den Schlimmsten Symptomen.
3) Die Zahl der Toten ist leider aussagekräftiger,
da sie (zumindest in Dtl) nicht manipuliert wird.
4) Wir haben fast 900 Tote.
Die Dunkelziffer der Infizierten liegt bei etwa 1.000 Infizierten auf 1 Toten.
Das bedeutet, es sind schätzungsweise etwa 900.000 Menschen schon infiziert.
Das wiederum bedeutet, dass in Bälde bei einer Sterblichkeit von 1% etwa 9.000 Tote zu erwarten sind.
Derzeit verzehnfacht sich die Zahl der Toten alle 9-10 Tage.
Kurz nach Ostern wird es dann so weit sein…
Italien hatte am 12.03.2020 (vor etwas mehr als 2 Wochen) auch nur etwa 1.000 Tote.
Heute am 02.04.2020 sind es kumuliert etwa 13.000.
Täglich sterben 700 -800 Menschen in Italien.
Morgen ist über ein Monat seit den Maßnahmen in Italien.
Die Zahl der Toten ist gestiegen – massiv.
Wenn weniger als 500 Menschen am Tag sterben, dann kann man dort vorn Erfolgen reden.
Wenn weniger als 50 Menschen am tag sterben, kann man schauen, wie lange es gedauert hat und
ERST DANN für Deutschland weiter überlegen.
Solange muss man warten und den Italienern danken.
Denn ohne Italien würden wir HEUTE 1000 Tote pro Tag zählen.
Danke Italien.
5) DIe Inkubationszeit ist nicht wirklich klar:
Die 14 Tage sind Durchschnitt.
Es gibt chinesische WIssenschaftler, die von 23 Tagen berichten.
6) Die Lebensdauer des Virsua uf Oberflächen ist nicht wirklich getestet, sondern lediglich geschätzt.
(Teilweise aufgrund der Lebensdauer von ANDEREN Corona-Viren.)
Es kommt uns allen wie eine Ewigkeit vor,
aber erst vor 18 Tagen wurden die Schulen geschlossen.
Das Corona-Virus ist wie die Entdeckung einer neuen Schlangenart.
Giftige Schlangen haben zwei Giftzähne.
Ungiftige normalerweise eine Zahnreihe.
Nun müssen Sie sich vorstellen,
man entdeckt eine Schlange, die keine Giftzähne hat.
Dennoch sterben alle Menschen, die sich ihr nähern plötzlich wie nach einem Giftschöangenbiss.
Worauf verlässt man sich dann als Schlangenexperte angesichts der toten Kollegen?
Auf den Glaubenssatz „Alle Giftschlangen haben zwei Giftzähne.“
Da diese Schlange eine Zahnreihe hat, ist diese ungiftig.
Herr Dr. Wodarg (Der Vorgesetzte von Hochstapler Postel!) ist so einer,
der sich auf seine Glaubenssätze verlässt
und in der selben Reihe wie die anderen toten Kollegen liegen würde…
Was ist SARS-CoV-19 nun?
Eine Schlange, deren Tötungsmechanismus noch nicht erkannt ist.
Da bleibt nur eins: Vorsicht.
Denn wie wir alle wissen:
Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen… 😉