Erst gestern sahen wir die rollende Biertheke noch durch die Stadt gondeln. (Feucht-)Fröhliche Menschen strampeln sich einen ab, während Bier und Schweiß in Strömen fließen. Die sogenannten „Bierbikes“ gibt es in 36 deutschen Städten und gehören mittlerweile auch in Mainz zum Stadtbild. Aber hat dies nun ein Ende?
In Düsseldorf wurden die 16-Sitzer jetzt verboten: Kein Betrieb ohne Sondergenehmigung – und die wird nicht erteilt, sagt die dortige Stadtverwaltung.
Vor Gericht berufen sich die Betreiber auf das Recht, mit dem Fahrrad öffentliche Straßen benutzen zu dürfen. Die zuständige Richterin bremste den Lizenzgeber jedoch kräftig aus: Die Fortbewegung sei bei den „rollenden Partytheken“ nebensächlich. Eigentlicher Zweck sei das gemeinsame Feiern im öffentlichen Straßenraum und das bedürfe einer Genehmigung. Sollte dieses Urteil in der nächsten Instanz bestätigt werden, könnte auch Mainz sich bald vom mobilen Bierfass verabschieden.
von allen abseitigen ideen, weiterlesen ich habe reichlich, gehört die anmietung eines bierbikes nicht. bitte, wenn ein geschäftsmann(-frau) damit geld verdienen kann, soll die möglichkeit solch eine besäufnislafette zu mieten bestehen bleiben. die frage die ich mir stelle ist jedoch, warum die stadt mainz, nicht bekannt als hochburg der braukunst aber auch nicht als weinhauptstadt deutschlands, die chance verpasst in zusammenarbeit mit lokalen winzern, pferdewagen mit weinausschank zum geselligen beisammensein auf die geschichtsträchtigen pisten zu schicken. die optische gestaltung der (des) wagen(s) könnte man innerhalb der fastnachtskooperationen ausschreiben, aufsehen erregen, werben und, direkt oder indirekt, geld verdienen.
p.s. der offizielle internetauftritt des `ultimativen spaßfahrrad“-vermieters (bierbike.de) kräht übrigens „alles lüge“.