Direkt zum Inhalt wechseln
|

„Der Vorname“ vom 11. bis 13. November wieder in den Kammerspielen

vorname.670.462.s
Manchmal zeigt das kleinste Missverständnis große Wirkung: In der französischen Erfolgskomödie „Der Vorname“, die vom 11. bis 13. November wieder in den Mainzer Kammerspielen zu sehen ist, bringt ein Scherz über den Vornamen seines ungeborenen Sohnes eine Abendgesellschaft an den Rand des Nervenzusammenbruchs – sehr zum Vergnügen des Publikums.

Es hätte so ein wunderbarer Abend werden können. Pierre und Elisabeth haben Vincent, Elisabeths Bruder, und dessen hochschwangere Frau Anna zum Essen eingeladen. Als Vincent stolz verkündet, welchen Namen er seinem Sohn geben möchte, gerät die Stimmung gefährlich ins Wanken. Das ist kein Vorname, sondern eine Verherrlichung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Unbarmherzig schaukelt sich der Abend mit geradezu mathematischer Präzision zwischen Provokationslust und Eitelkeitsschüben an den Rand der Katastrophe. Plastische Charaktere, bitterböser Wortwitz und messerscharfe Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie à la Yasmina Reza, komisch und böse zugleich.

Der Vorname am 11./12. und 13. November in den Mainzer Kammerspielen
Beginn: jeweils 20 Uhr.                                                                                                 Eintritt: 20 Euro (VVK); 23 Euro (AK)