Derzeit läuft im Pengland im Autohaus an der Binger Straße eine Ausstellung zum internationalen Forschungsprojekt BED&BUNKER. Das BED&BUNKER-Team (Innenarchitekturstudieren der FH-Mainz und der POLIS Universität Tirana) baute im Sommersemester 2012 in Tale (Albanien) einen Bunker zu einem Backpacker-Hostel um. Die Ausstellung läuft seit Montag und noch bis zum 17. Januar – und ist täglich geöffnet von 17 bis 21 Uhr. Die Finissage mit Buchvorstellung und großer BunkerSAUSE findet am 18. Januar ab 20 Uhr statt. Dabei wird auch zum ersten Mal der Trailer zum BED&BUNKER-Film gezeigt.
Zum Hintergrund:
Aus Angst vor einer feindlichen Invasion wuchsen zur Zeit des Kommunismus unter Machthaber Enver Hoxha in Albanien Bunker wie Pilze aus dem Boden, doch benutzt wurden sie nie. Bis heute prägen sie das Landschaftsbild von den Bergen bis zum Meer und besetzen auch attraktive Aussichtspunkte. Landläufig assoziiert man Bunker mit Krieg, Leid und der Zerstörung von Lebensraum. Das Bestreben des Projektteams war es, dem Land Albanien genau diesen Lebensraum zurückzugeben.
Daher entstand die Idee, die negative Symbolik der Bunker umzukehren und aus den trostlosen Betonbauten einen Treffpunkt und Lebensraum für Menschen unterschiedlichster Nationen und Kulturen zu schaffen: BED&BUNKER.
In der BED&BUNKER-Ausstellung zeigt der deutsche Teil des Teams Fotos der Projekt-Realisierung in Albanien und Ausschnitte aus dem Dokumentationsbuch über das Forschungsprojekt.
Das BED&BUNKER-Dokumentationsbuch ist bei der Ausstellung und bei der Finissage erhältlich. Es dokumentiert den gesamten Prozess des BED&BUNKER-Forschungsprojektes mit vielen Texten, Bildern, Plänen und erläutert wichtige Fragen.
Infos zur Veranstaltung gibt es HIER.
Mehr Infos zum Projekt gibt es bei Facebook oder auf der BED&BUNKER-Website:
www.facebook.com/bedandbunker
www.bedandbunker.org